Alle Beiträge von Freiherr-von-Boppard

Traumforschung erste Schritte

Vor kurzem habe ich ein spannendes Thema für mich wieder entdeckt – den Klartraum oder luszides Träumen.

Denn es ist tatsächlich möglich die Regie von träumen selbst zu übernehmen und selbst zu entscheiden wovon man träumen möchte. Das das geht habe ich vor einigen Jahren schon heraus gefunden, aber ich war nicht motiviert genug um nach dem ersten Scheitern weiter zu machen und dabei war dieses Scheitern in wirklichkeit ein Erfolg. Denn ich hatte wochenlang geübt und war in einem Traum aufgewacht, aber weil ich mich darüber so euphorisch gefreut hab, wachte ich auf und war zum einen begeistert, zum anderen aber auch enttäuscht und irgendwie verlor ich das Thema dann auch den Augen.

Nun bin ich also mal wieder darüber gestolpert und habe beschlossen meine persönliche Traumforschung neu zu starten und Euch mit zu nehmen. Vor knapp einer Woche habe ich nun damit angefangen meine realität täglich mehrmals zu hinterfragen und sogenannte Realitätschecks zu machen und das hat einen einfachen Grund.

Wenn man träumt scheint ja alles wie immer zu sein und man verhält sich ganz normal, schließlich erinnert man sich gar nicht eingeschlafen zu sein und glaubt der Traum sei die Realität und darum läuft der Traum auch genau so ab, wie er abläuft. Mein allererstes Problem war und ist, dass ich mich eigentlich fast nie an meine Träume erinnere. Ich habe einen schlechten Traumfokus. Und selbst wenn ich mich mal erinnere verschwindet der Traum binnen weniger Sekunden wieder aus meinem Kopf.

Es gibt also nun 4 Dinge die ich zunächst konsequent machen muss um überhaupt eine Basis zu schaffen um Klarträumen zu können, oder besser gesagt Klarträumen zu provozieren, denn wenn Du schon mal in einem Traum dachtest, „hey das ist doch ein Traum“ dann hast Du in diesem Moment klargeträumt. Passiert also auch schon mal ohne Training, aber mit, kann man es besser provozieren und dadurch häufiger erleben.

Schritt 1 Traumfokus

Dieser Teil ist der einfachste. Man muss sich mehr mit Träumen beschäftigen, ihnen einen höheren Stellenwert geben und auch ganz bewusst mehr Zeit investieren, damit auch das Unterbewusstsein einen stärkeren Fokus auf das Träumen ansich setzt.

Schritt 2 Traumerinnerung

Hier wird es schon kniffliger, denn ohne dass man sich an Träume erinnert, kann man ja auch schlecht üben sich an Träume zu erinnern, gell. Hier bedarf es schlicht ein wenig Gedult, denn wenn man den Traumfokus steigert, wird man auch öfters die Chance bekommen sich zu erinnern und das zu üben. Ich mache das ja noch keine Woche und hatte heute morgen seit Ewigkeiten das erste mal wieder die Chance, noch hab ich es aber nicht wirklich geschafft, muss das also weiter üben. Zum üben dazu gehört es ein Traumtagebuch zu führen und ich geb zu, damit tuh ich mich noch ein wenig schwer ;).

Schritt 3 Kritisches Bewustsein

Als nächstes muss man seine Sicht auf die Realität ein bisschen verändern. Aber nicht viel. Man muss sich lediglich angewöhnen die Realität mehrmals am Tag ernsthaft zu hinterfragen, denn wie gesagt, im Traum glaubt man ja auch es wäre echt. Das ist deshalb so wichtig, da das Unterbewusstsein Dich sonst austricksen kann und die RC’s nicht funktionieren. Erwarte also auch am Tag, dass der RC positiv aus fällt und Du in wirklichkeit träumst.

Schritt 4 Realitätschecks (kurz RC’s)

Wichtig ist immer, dass man sich vorstellt, dass das gerade ein Traum ist und das der RC deshalb auch positiv aus fällt, man also z.B. durch die geschlossene Nase atmen kann oder seinen Fingen durch Dinge durchstecken kann, oder in der Luft schweben kann. Das ist so wichtig, weil das nunmal im Traum geht, doch wenn man alles immer gleich macht, also in der Realität und im Traum, dann wird man im Traum auch erwarten, dass es nicht geht, wenn man das in der Realität nie geübt hat (an zu nehmen dass es geht). Hier gibt es ziemlich viele. Alle auf zu zählen klappt schon deshalb nicht, weil ich nicht alle kenne, aber hier ein paar die ich kenne :

  • Nasen RC

Man hält sich die Nase zu, schließt den Mund und versucht ein oder aus zu atmen, denn im Traum geht das auch mit geschlossenem Mund, da der echte Mund ja offen ist.

  • Hand RC

Man zählt alle Finger durch und schaut sie sich ganz bewusst an. Wenn man nicht zu viele oder zu wenige oder verbogene hat, dann ist es kein Traum.

  • Durchbohr RC

Man versucht mit einem Finger einen festen Gegenstand oder die andere Hand zu durchbohren. Wenn das geht, hat man den Traum durchschaut.

  • Schwerkraft RC

Entweder springt man selbst oder wirft etwas hoch und schaut ob es in der Luft stehen bleibt oder langsamer sinkt als normal.

  • Bewegungs RC

Man dreht schnell den Kopf und achtet darauf, ob sich die Umgebung weiter dreht wenn der Kopf angehalten hat.

  • Erinnerungs RC

Man versucht die letzten Stunden revue passieren zu lassen und erinnert sich kurz daran, was man alles gemacht hat und wo man gerade her kommt. Im Traum klappt das nämlich nicht, da man ja nirgends war vorher, sondern am schlafen ist.

So und mit diesen Schritten habe ich nun die Basis geschaffen mit der ich Klarträumen werde und was in den nächsten Wochen daraus wird, werde ich Euch hier mit teilen.

Stolpersteine

Wenn man beginnt sich ernsthaft mit dem Thema Wunscherfüllung zu beschäftigen und sich mit Erfahrenen Leuten unterhält. Hört man immer wieder wie einfach es ist und das es funktioniert. Für einen skeptischen Mensch wie mich klingt das zu schön um wahr zu sein und für einen skeptischen Anfänger ist es das auch. Dies ist der erste Stolperstein.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, auch nicht beim Wünschen 😉

Mir ist schon klar, dass einige aus der Szene mir nun vorwerfen könnten, dies sei ja nur ein Glaubenssatz und ich würde den nun anderen bei bringen und damit ihren Weg unnötig behindern, denn es ginge auch von anfang an problemlos. DAS kann ich schlicht nicht beurteilen. aber als Mensch der sehr Bodenständig und rational über 40 Jahre lang gelebt hat und nie irgendwas einfach so geglaubt hat, nur weils irgender erzählt hat, ging das bei mir definitiv nicht so einfach und für mich war dies ein riesiger Stolperstein, der sich mit einem anderen wunderbar ergänzt hat, was durchaus auch gefahren birgt.

Mein Gedanke am Anfang war ganz simpel – wenn es doch so einfach ist und es jeder kann, dann wünsch ich mir doch gleich das unwahrscheinlichste und unmöglichste was zwar theoretisch immer passieren könnte, aber unwahrscheinlicher ist als vom Blitz getroffen zu werden und lass mich dann durch die Erfüllung überzeugen und dann kann ich ja munter weiter wünschen.

Das Problem dabei – so funktioniert das nunmal nicht. Der Gedanke allein macht noch nix. Es braucht dazu noch weitere Komponenten. Der Gedanke muss starke Gefühle auslösen und man muss auch daran glauben, dass es passiert. Was war nun die logische Folge? Ich wünschte mir ja etwas von dem ich fest überzeugt war, es könne nicht erfüllt werden, also konnte es nicht in Erfüllung gehen und da es unterbewusst auch noch schlechte Gefühle aus löste, trat genau das Gegenteil ein…..naja, nicht genau, eher ein Schuss vor den Bug ;).

Ich war eigentlich kurz davor das Thema komplett hin zu schmeißen, entschied mich dann aber einen ganz neuen Ansatz zu versuchen. Ich sah nun das Wünschen als eine Art Handwerk an und selbst der größte Meister hat nicht am ersten Tag sein Meisterstück vollbracht. Nein, er hat wie jeder andere klein angefangen und wurde mit jedem mal besser. Also fing ich ganz klein an und wünschte mir kleine Sachen. Ein Parkplatz, schönes Wetter, kleine Dinge die jederzeit passieren konnten und gegen die mein Verstand keine Argumente brauchte, weil sie selbst bei ihrer Erfüllung sein Weltbild nicht bedrohten und was soll ich sagen sie gingen in erfüllung und das mit wirklich erstaunlicher Häufigkeit. Und so schlich sich nach und nach ein Wandel in mein Denken. „Das war ZU häufig. Auch „Zufall und Glück“ haben ihre Grenzen. „

Bis bald 🙂

Erste Schritte in der Matrix ;)

Ich hatte also beschlossen dieses Abenteuer an zu gehen, auch gegen die wehementen Einwände meines durch und durch rational denkenden Verstandes, doch wie kam es dazu und wie konnte das gehen.

Zuerst einmal gar nicht, aber dazu später mehr. Als erstes will ich erklären wie ein rational denkender Mensch überhaupt dazu kommt so etwas „esotärisches“ und völlig verrücktes ernsthaft aus zu probieren. Und da muss ich einige Zeit zurück gehen – in meine Kindheit. Damals war ich sehr gläubig, ich wollte einfach an Gott glauben. Ich war zwar nie der Kirchgänger vor dem Herrn, Kunststück als Langschläfer und die Gottestdienste waren ja auch total einschläfernd, aber ich hatte dennoch eine recht enge Beziehung zu Gott. allerdings machte vieles was ich durch die Kirche über Gott lernte in meinen Augen überhaupt keinen Sinn und all die schlimmen Dinge auf der Welt die in seinem Namen begangen wurden und er hat nix dagegen getan u.u.u. All das machte irgendwann keinen Sinn mehr und ich wurde zum Agnostiker.

Vor einiger Zeit vielen mir rückblickend einige erstaunliche „Zufälle“ in meinem Leben auf. Mir wurde bewusst, dass viele Wünsche meiner Kindheit, gute und weniger gute, sich letztlich erfüllt hatten. Und das alles was mir in meinem Leben widerfahren ist auch einen tieferen Sinn hatte bzw. mich zu genau dem Menschen geformt hat, der ich heute bin und dadurch Ereignisse in Gang gesetzt hatte die nie hätten passieren können, wäre irgendwas anders verlaufen. Für mich ergab sich daraus der Schluss, dass es vielleicht eben doch mehr gibt und vielleicht doch mehr möglich ist. Doch noch war es ein weiter weg bis zum probieren.

Zunächst einmal hörte ich folgende Bücher (nicht unbedingt in der Reihenfolge):

  • The Law of Attraction. Das kosmische Gesetz hinter „The Secret“
  • The Law of Attraction. Geld
  • Das Geheimnis des Herzmagneten
  • E² Wie Ihre Gedanken die Welt verändern
  • The Master Key System
  • Die sieben Schleier vor der Wahrheit

Und sah sowohl den Film „The Secret“ als auch einen interessanten Bericht über Bewustsein und Quantenphysik ( https://www.youtube.com/watch?v=vXG03vAUPkU ).

Hinter all dem stand eine faszinierende Theorie und letztlich ist ja die gesamte Physik nur eine Ansammlung von Theorien, die zum Teil bereits bewiesen sind und andere eben noch nicht, aber auf Berechnungen oder den Worten großer Denker beruhen und irgendwie Sinn machen ;).

Dies war dann auch der Punkt an dem ich beschloss die Theorie einfach mal in die Tat um zu setzen, doch dabei ergaben sich einige Herausforderungen gerade für mich als Skeptiker. Glücklicherweise bin ich dazu noch ein Sturkopf und gebe nicht so leicht auf, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe.

Doch dazu demnächst mehr.

 

Die rote oder die blaue Pille?

Von einem der Auszog seine Realität zu hinterfragen und Wunder zu sehen.

Zuerst einmal vorweg ich war und bin ein sehr skeptischer und bodenständiger Mensch und glaube nicht einfach alles was mir jemand erzählt und deshalb kann ich nur zu gut verstehen, wenn gerade diese Abteilung meines Blogs für den ein oder anderen etwas schräg rüber kommt. Ich lade Euch dennoch ein mich auch hier zu begleiten und meinen Worten glauben zu schenken, denn ich habe schlicht keinen Grund etwas zu erzählen, dass nicht auch genau so passiert ist und passiert.

Vor einigen Wochen hörte ich zum ersten mal vom Gesetz der Anziehung. Die Theorie besagt, dass wir mit unseren Gedanken unsere Realität erschaffen. Die Theorie meint damit nicht nur die selektive Wahrnehmung, sondern tatsächlich das gestalten der Realität durch bewusstes denken. So absurd das im ersten Moment klingt und mein rationaler Verstand hat damit noch immer so seine Probleme so sehr hat mich das Thema aber von Anfang an gereitzt. Der Gedanke, man könnte sein Leben in neue Bahnen lenken indem man bewusst denkt, klingt absolut phantastisch.

Ich begann also zunächst damit einige Bücher zum Thema zu hören und mich in verschiedenen Foren ein zu lesen. Gleich traf ich auf sehr viele wirklich überzeugte Menschen und eine ganze menge sehr verwirrte, bei denen scheinbar so gar nix funktionierte. Meinem Skeptizismus kam das netürlich gerade recht, aber der Forscher in mir wollte sich so leicht nicht davon ab bringen lassen und seine eigenen Erfahrungen sammeln.

Interessant fand ich zudem, dass die gleiche Theorie von verschiedenen Autoren sehr unterschiedlich vermittelt wurde und zum Teil sogar recht wissenschaftlich. Tatsächlich gibt es in der Quantenphysik einige Dinge die super in die Theorie passen und von der Wissenschaft nach aktuellem Stand nicht wirklich erklärbar sind. Außerdem hat ja bis heute jede Generation von sich behauptet die Wahrheit gepachtet zu haben bis sie eines besseren belehrt wurde, warum sollte das also in dieser Generation anders sein?

Ich beschloss also meine ganz eigenen Feldstudien zu machen und da kam es mir wohl zu hilfe, dass ich zwar nicht alles glaube, aber grundsätzlich auch nichts ausschließe bis ich mir mein eigenes Urteil gebildet habe und rückblickend ist mir schon in den letzten zwei Jahren so manch „seltsamer Zufall“ unter gekommen, der wiederum gut in die Theorie paßte. Während ich also weiterhin Bücher zu dem Thema hörte und mit anderen Menschen über das Thema diskutierte begann ich also meine ersten Versuche und was ich dabei erlebt habe und noch erleben werde, werde ich in den nächsten Wochen hier mit Euch teilen.

Der Fokus – Schlüssel zu Deinem Schicksal!

Ist Dir schon mal aufgefallen, zumindest wenn Du in einer kleinen Stadt wohnst oder in einer nicht all zu großen Firma arbeitest, dass Du jemanden noch nie gesehen haben kannst, obwohl er schon ewig dort lebt oder in der Firma arbeitet, doch kaum hast Du die Person kennen gelernt läuft sie Dir scheinbar andauerd über den Weg?

Die Energie folgt der Aufmerksamkeit heist es. Oft im Leben ist es aber so, dass unsere Aufmerksamkeit gerade auf Dingen liegt die wir eigentlich gar nicht wollen. Das blöde daran ist zum einen diese schlechte Energie zieht uns runter und wie bei der Person sehen wir plötzlich überall Probleme. Es scheint dann oft so, als würde es immer schlimmer und als gäbe es keinen Ausweg, dabei ist die Lösung tatsächlich so einfach wie es klingt.

Verändere den Fokus!

Wenn Du überall nur Probleme siehst, es Dir schlecht geht und die Welt sich gegen Dich verschworen zu haben scheint, dann liegt Dein Fokus offensichtlich auf all dem was Du eigentlich nicht willst. Die Dinge die Dich runter ziehen sind da, keine Frage, aber es liegt tatsächlich bei Dir den Fokus zu ändern. Und natürlich verschwinden die Probleme nicht, darum geht es auch garnicht.

Es geht schlicht und ergreifend darum Deinen Blick zu verändern. Stell Dir vor Du wärst in einem Tunnel. Am Ende des Tunnels ist ein Licht, dieses Licht ist IMMER da! Nun stehst Du aber vor der Wand und siehst nur die Dunkelheit, denn Dein Blick ist weg von dem Licht auf die Dunkelheit im Tunnel gerichtet, klar findest Du so den Ausgang nicht. Du stehst da und zelebrierst geradezu die Dunkelheit, Du ignorierst das Licht und zweifelst vielleicht sogar daran, dass es existiert, aber das liegt nicht daran, dass das Licht nicht da ist, Du schaust nur nicht hin.

Um Dein Schicksal nun in die eigenen Hände zu nehmen, musst Du lediglich Deinen Fokus ändern. Finde die Dinge in Deinem Leben, egal wie klein und unbedeutend sie erscheinen, die Gut oder schön sind. Sei es ein schöner Moment, eine Blume, ein Ausblick, ein…ganz egal, es gibt immer etwas gutes, Du musst nur hin schauen und ja, am Anfang ist das schwer, denn Du bist gewohnt im Schatten zu leben, Du bist es einfach gewohnt nach Hiobsbotschaften ausschau zu halten und es ist völlig normal, dass Du das nicht gleich abschalten kannst, darum braucht das seine Zeit, aber Du kannst JETZT damit anfangen.

Wenn Du heute Abend ins Bett gehst, lass den Tag revue passieren und denk intensiv darüber nach, was es gutes gab, egal wie klein, egal wie scheinbar unbedeutend und sei dankbar dafür, denn das ist das Licht am Ende des Tunnels. Und am neuen Tag schau Dich aufmerksam um, such ganz bewusst nach schönen Dingen, erinnere Dich immer wieder daran, dass Du jetzt mehr auf die schönen Dinge achten möchtest und versuche nicht zu viel, solch eine Veränderung braucht RICHTIG ZEIT!! Aber es lohnt sich.

Am Anfang kann es sein, dass Dein Verstand immer wieder dazwischen funkt. Sich öfters beschwert, dass das alles Blödsinn ist und Dir erklären will warum alles doch schlecht ist, ABER hör ihm nicht zu! Du hast Dich entschieden Dein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen, da muss Dein Verstand jetzt durch ;). Nutze seinen Widerstand und erinnere Dich einfach jedes mal, wenn „er“ stänkert, dass Du lieber an was schönes denken magst und erinnere Dich an etwas schönes, von Heute oder Gestern ist erst mal egal. Du wirst sehen, mit der Zeit wird dieser Widerstand schwächer, mit der Zeit wird es leichter die schönen Dinge zu sehen und nach und nach laufen Dir immer mehr schöne Dinge über den Weg. Aber gaaanz wichtig – lass Dir Zeit, es darf Dir auch mal schlecht gehen, es darf auch mal schlechte Tage geben, wo man so garnix gutes findet, das ist normal und kein Hinweis darauf das der Tunnel kein Ende hat. Das Licht ist da – ist es IMMER, lass Dir Zeit und Du kommst ihm Schritt für Schritt näher, doch das wirst Du mir jetzt leider mal glauben müssen ;).

 

Gedanken zu „über meinen Schatten springen“

Heute während der dringend nötigen Hausarbeit hatte ich mal wieder viel Zeit zum Nachdenken. Da ging mir die Aussage „ich bin halt über meinen Schatten gesprungen“ durch den Kopf. Eine typische Floskel, die man zwar immer wieder verwendet, aber über die ich noch nie wirklich nachgedacht hatte und das obwohl mir gerade bewusst wurde wie treffend sie ist, wenn man sich mal die Mühe macht darüber nach zu denken.

Ich kenne den Ursprung dieser Aussage nicht, aber ich finde sie sehr spannend. Was ist das denn für ein ominöser Schatten über den man da springt. Und dann viel es mir auf und es war völlig logisch. Es ist der Schatten der Vergangenheit, der falschen „erlernten“ Glaubenssätze die uns davon abhalten Dinge zu tun die wir eigentlich tun wollen. Und die Metapher ist so treffend, weil auch der Schatten ein Teil von uns ist und genau so aus sieht wie wir, man könnte denken er währe man selbst, dabei ist er nur der Schatten den das wahre ich wirft. Und genau so ist es auch mit unseren hemmenden Glaubenssätzen. Sie wirken so schlau und autenthisch und scheinen von uns selbst zu kommen, doch tatsächlich haben wir nur Angst wirklich wir selbst zu sein. Wir haben uns einmal die Finger verbrannt und glauben nun, die Herdplatte wäre immer heiß, auch wenn sie eiskalt ist oder wir haben uns die Sicht von anderen zu eigen gemacht, weil es irgendwie klug erscheint und jeder so denkt…..glauben wir zumindest.

Also sollten wir nicht nur viel öfter über unseren Schatten springen, sondern uns auch den Schatten mal ganz genau an schauen und fragen wie viel von Ihm tatsächlich von uns kommt und wie wahr er überhaupt noch ist. Aber geh nicht zu hart mit Deinem Schatten ins Gericht, denn er ist auch noch ein Teil von Dir und als er entstand hatte er einen tieferen Sinn. Jetzt wo Du ihn nicht mehr brauchst, sei trotzdem lieb zu ihm ;).

Mein Glaube (work in progress)

Vorwort: Ich möchte ganz ausdrücklich niemandes Glauben angreifen. Alles was ich hier schreibe ist lediglich mein Glaube und auch nur meine höchst persönliche Sicht. Der Vollständigkeithalber muss ich aber ausführen wie ich zu den Schlussfolgerungen gekommen bin, ich erwarte aber keineswegs, dass ich die Wahrheit gepachtet hab, diesen Fehler haben schon zu viele Generationen und Menschen vor mir gemacht. Der glaube ist in meinen Augen etwas zutiefst individuelles, weshalb das was ich hier schreibe, auch nur für mich richtig ist und für niemanden anders richtig sein muss :).

Mein Glaube:

Ich bin als Kind sehr gläubig gewesen und als Katholik erzogen worden. Für mich paßte da aber so einiges nicht zusammen. Gott sollte ein liebender unfehlbarer Gott sein, aber die Bibel war voll von den Greultatendes des ersten Testamentes, außerdem ist die Welt ein Ort voller Ungerechtigkeit und Leid und im Namen Gottes wurden schon so oft Kriege geführt, dass es einfach nicht logisch war, dass hinter all dem ein liebender unfehlbarer Gott stehen konnte. Ein Vater der über seine Kinder wacht. Aber ein Vater der dabei zu sieht wie seine Kinder sich gegenseitig ermorden oder foltern, dem würde man die Kinder sofort weg nehmen. Dies alles erschien nicht glaubwürdig und es gibt einfach sehr viele Stellen in der Bibel die nicht zu dem Bild, das die katholische Kirche von Gott vermittelte paßte.

Also wurde ich irgendwann zum Agnostiker (jemand der die Existenz Gottes nicht leugnet aber auch nicht glaubt). Etwas in mir wollte aber schon glauben und war sich sicher dass es da irgendwas geben musste, doch ich konnte es nicht wirklich fassen, also fing ich an mir ganz eigene Gedanken zu machen und nach einem Bild zu suchen, dass für mich persönlich stimmiger erscheint und das was dabei heraus kam, erzähle ich Euch hier.

Ich glaube, dass alle großen Weltreligionen, wozu ich auch die Wissenschaft zähle, aus ihrer Perspektive die Wahrheit zwar sehen, aber eben verzerrt durch ihre eigene Perspektive und die Menschen darin. Ich bin auch nur ein Mensch, also muss meine Sicht kein Stück besser sein, aber sie paßt eben für mich perfekt, darum auch „Mein Glaube“. Dieser, mein Glaube ist auch im stetigen Wandel, denn ich lerne immer mehr und all das fließt in meinen Glauben ein, weshalb sich dieser stetig erweitert und wandelt, doch schon seit langer Zeit verändert er sich nur noch wenig und nicht mehr maßgeblich. Tatsächlich fügt sich zunehmend eins ins andere.

Ich glaube dass am Anfang nur Gott war und Gott expandierte im Urknall zu unserem Universum. Darum ist alles was in diesem Universum existiert auch ein Teil von Gott und sind alle durch Ihn miteinander verbunden. Ich glaube das Gott wie ein Netz aus Energie und Bewusstsein alles durch Raum und Zeit miteinander verbindet. Ich glaube, wo es in der Bibel heist man solle sich kein Bild von Gott machen, war lediglich gemeint, dass Gott eben so unbeschreiblich ist und so über unser Fassungsvermögen hinaus geht, dass kein Bildniss ihm gerecht werden könnte und dann kann man es eben auch lassen.

Ich glaube Gott hat ein Bewusstsein, aber keine Gesinnung. Er ist weder Gut noch Böse, aber er regelt alles was im Universum geschieht und kann sowohl Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wahr nehmen und die Weichen stellen, damit alles im Lot bleibt. Er ist mit allem verbunden und alles ist ein Teil von ihm und alles ist gleich wichtig, er macht da keinen unterschied. Den Unterschied machen allein wir selbst.

Ich glaube, dass wir alle, wie das gesammte Universum aus Energie bestehen, das erkennt die Quantenphysik auch „gerade“. Wir alle „schwingen“ in einer Frequenz die von unseren Gedanken und Gefühlen ausgelöst wird und wirkt, ganz gleich ob uns das nun bewusst ist oder nicht und letztlich ziehen wir so Dinge, Menschen oder Ereignisse an die auf der gleichen Frequenz schwingen.Und so glaube ich auch, dass wir durch unsere Gedanken und Gefühle unser eigenes Schicksal mit gestalten, aber eben nicht wie auf einer „Wunschliste“ Ich denke XY also passiert XY, denn oft denken wir das eine, fühlen aber das genaue Gegenteil und senden die Schwingungen des Gegenteils aus und ziehen das dann natürlich auch an.

Außerdem glaube ich, dass es so etwas wie einen groben Plan für den Verlauf von Raum und Zeit von Anfang bis Anfang gibt, aber ich sehe den nicht als fest und unumstößlich an, sondern eher wie ein unbeschreiblich komplexes Netz aus Wesen, Raum, Zeit, Bewusstsein, Ereignissen usw. Jeder dieser Punkte ist mit jedem anderen verbunden und beeinflusst sie unweigerlich und Gott ist wie eine Spinne im Netz die alles im Blick hat, jeden Punkt kennt und jede Auswirkung kennt wenn man auch nur den winzigsten Punkt verschiebt. Dieses Netz ist also wie Wasser, immer im Fluss immer in Bewegung und doch stets durch Gott im Gleichgewicht.

Wenn ich also jetzt in Lethargie versinke und mein Leben vielleicht nach dem Plan auch weiterhin so verlaufen würde. Und plötzlich entscheide ich eines Tages dieses Leben von Grundauf zu ändern, oder vielleicht treffe ich diese Entscheidung auch nur, weil mich die Welle eines anderen trifft und so von meinem vorbestimmten Plan ablenkt. Dann kann ich tatsächlich mein Schicksal komplett ändern, aber dies geschieht vielleicht weder so, wie ich das gerne hätte, noch zu dem Zeitpunkt wo es mir lieb wäre, sondern Gott stellt dann eben die Weichen, setzt die Punkte so, dass der Ablauf des Schicksals wieder stimmt und alles so geschieht wie es sein soll und für mich verändert sich mein Leben genau dann, wenn es passt und auf genau die Art wie es paßt und nicht anders.

Ich glaube aber auch, dass die Energie in uns, uns über verschiedene Leben begleitet. Dass jemand der viel Leid verursacht (ganz egal ob gegen sich oder andere) seine Energie vergiftet und diese vergiftete Energie somit auch im nächsten Leben mit sich trägt. Und doch glaube ich, jedes Leben bietet grundsätzlich die Chance sowohl Himmel als auch Hölle zu werden. Zudem glaube ich, dass es keinen Unterschied zwischen Dir und allen anderen gibt. Jemand der nie einem anderen ein Leid zugefügt hat, sich selbst aber stets leiden läßt und quält, läd in meinen Augen die gleiche negative Energie auf sich, wie jemand der immer gut zu sich selbst war, aber dafür andere hat leiden lassen.

Tief im Herzen hoffe ich aber auch, dass Gott für einen gewissen Ausgleich sorgt. Soll heißen die Energie bleibt insgesamt gleich und Gott regelt das wann und wie. So mag jemand in diesem Leben ein guter Mensch sein, aber trägt noch die Schuld aus einem Vergangenem oder zukünftigem Leben mit sich und schwingt daher auf einer negativen Ebene.

Ich glaube, dass wir alle, als Teil von Gott, auch die Schöpfer unseres Universums sein können, aber wir erschaffen immer mit unserem ganzen Wesen, also mit allem was uns aus macht, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Und ich glaube, dass wir nicht nur zum erschaffen in dieser Materiellen Welt sind, sondern auch zum Lernen. Und ich glaube dass Gott entscheidet und regelt wann etwas passiert bzw. wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Wenn man bedenkt, dass allein unsere Welt über 7 Milliarden Menschen und unzählige Tiere, Pflanzen und Insekten beherbergt und jedes Lebewesen seine Realität erschafft, dann ist klar, dass die Realität des Einzelnen auch immer von der aller anderen beeinflusst wird. Und da wir alle gleich und niemand wichtiger ist, liegt es nun an Gott das alles zu regeln. Wer wann was noch lernen kann, welche Wünsche/Gedanken wann erfüllt werden können, ohne die Wünsche und Gedanken von anderen unberücksichtigt zu lassen. Ich glaube, dass jeder Mensch eine Rolle spielt und Gott uns an die Punkte führt wo sich alles entscheidet, aber wir ganz allein entscheiden letztlich welche Rolle wir spielen wollen und jede Rolle ist ein Zahnrädchen im Großen und ganzen und für sich selbst wichtig. Dieses komplexe Zusammenspiel aus Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, Raum und Zeit, Wünschen, Rollen, Aufgaben, Lernen u.u.u. funktioniert allein deshalb so reibungslos, weil Gott das alles regelt und wir haben die Wahl uns an ihn zu wenden und mit ihm zusammen unsere Realität zu gestalten.

Ich glaube, dass die Zeit ebenfalls ein Kreislauf ist. Dass das Universum im Urknall entstand und nun wieder in sich zusammen fällt, bis alles wieder zu Gott fusioniert und der Kreislauf ganz von vorne beginnt und ich könnte mir vorstellen, dass dies auch schon passiert ist, vielleicht sogar schon unzählige male.

In meiner Vorstellung sind Raum, Zeit und Bewusstsein 3 miteinander verbundene Kreise ähnlich wie bei dem Atom Symbol.

 Nachwort:

Ich bin zwar super unsicher, ob ich das überhaupt veröffentlichen soll, weil es halt doch noch etwas persönlicher und verworrener ist als alles andere, aber ich machs trotzdem.

Das entscheidende Wort wirklich Dein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen.

Ich habe wie die meisten Menschen oft davon geträumt mein Schicksal zu ändern…naja genau genommen habe ich eher mit meinem Schicksal gehadert, aber dazu kommen wir ein andermal. Ich hatte und habe viele Träume und Vorstellungen wie mein Leben sein könnte, doch viele Jahre ist nichts passiert und das, weil ich das entscheidende Wort außer Acht gelassen habe – JETZT.

Ja, es ist wirklich so einfach. Genau wie die meisten Menschen hatte ich große Träume und Pläne, aber all diese Pläne lagen immer in der Zukunft, gaaanz weit weg. Ich hatte wirklich vor sie zu verwirklichen, aber zuerst musste noch dies oder jenes stimmen, ich wollte zunächst dies oder das erreichen. Ich weiß nicht ob es Faulheit oder die Angst vor dem Scheitern war, aber letztlich habe ich immer alles so lange vor mir her geschoben bis „plötzlich“ Jahre vergangen waren und noch immer hatte ich rein gar nichts erreicht.

Auch diesen Blog würde es wohl noch lange nicht geben wenn es seiner Zeit nur nach mir gegangen wäre, denn ich wollte den Blop ganz perfekt starten, alles sollte einschlagen wie ein Hammer, das Design die Ideen alles und dann war da noch die Sorge ob ich den Blog überhaupt am Leben halten konnte neben der Arbeit und das alles hielt mich davon ab ihn zu beginnen.

Glücklicherweise stieß ich eines Tages auf eine Gruppe in Facebook und dort ging es genau um das Thema und im Gespräch sagte man mir immer wieder ich solle nicht auf den richtigen Moment warten, denn der würde eh nie kommen. Ich entschied also gegen alle „Vernunft“ (so dachte ich damals) diesen Blog einfach zu starten, genau so unperfekt wie er heute im Mai 2015 noch ist. Das Design ist noch ein Standarttheme, die Texte alle nicht korrekturgelesen und dennoch schreibe ich heute schon wieder einen Blogeintrag und ich blicke stur und zuversichtlich in die Zukunft, denn zumindest existiert der Blog schon. Klar er ist lange nicht so perfekt wie ich es gerne gehabt hätte und vielleicht hätte ich viel mehr erreichen können, aber er würde wohl immer noch nicht existieren und somit ist mein unperfekter Blog doch 1000 mal besser as ein nicht existenter perfekter Blog ;).

Darum ist der beste Rat den ich jedem von Euch geben kann. Wenn Ihr Euer Schicksal in die eigenen Hände nehmen wollt, dann macht bitte keine Pläne, sondern beginnt JETZT mit dem ersten Schritt. Es spielt überhaupt keine Rolle wie klein dieser Schritt ist und wie unperfekt, aber geht ihn – JETZT und wartet nicht auf den richtigen Moment, denn der wird entweder garnicht erst kommen oder zumindest viel zu spät und ihr verliert wertvolle Zeit.

Also, Ihr wollt Euer Schicksal in die eigenen Hände nehmen? Dann tut das:

JETZT!!

Wie ich 84kg verlor

Mein Leben lang habe ich alle möglichen Diäten gemacht und fast immer das gleiche Ergebnis. Entweder hat es langfristig garnix gebracht oder am Ende hatte ich mehr drauf als vorher, und das hatte vielfältige Gründe. Zuerst einmal musste ich meinen Weg finden und so fand ich zum einen Meine 10 Weisheiten zum Abnehmen und ich fand heraus, dass Low Carb für mich am besten funktioniert, denn ich konnte genussvoll essen und satt werden und dennoch ab nehmen.

Ich stand irgendwann vor der Entscheidung, entweder so weiter zu machen wie zuvor und als mein Bruder Diabetis bekam, meine Mutter und mein Vater hatten sie schon, war klar, dass es auch bei mir nur eine Frage der Zeit war. Oder eben einen neuen Weg zu finden und da fiel mir das Buch von Atkins in die Hand und was ich da las, klang zum ersten mal echt vernünftig, vor allem der Abschnitt mit dem Abnehmwiderstand, von dem sonst nie jemand was gesagt hatte in all den anderen Diäten/Ernährungsformen, was ich aber mein Leben lang erlebt hatte und so stellte sich auch recht schnell heraus, dass ich den höchsten Abnehmwiderstand hatte und so Phase 1 auch schon die Endphase für mich war, eigentlich muss man das nur 2 Wochen lang am Anfang machen. Für mich hieß es also für die nächsten Jahre nur 20 Kh. am Tag, dafür funktionierte es und das eben nicht nur für ein paar Tage, sondern anhaltend und wenn ich mal einen Einbruch hatte, was gerne mal zu den Urlauben passierte, dann konnte ich mich wenigstens darauf verlassen, dass ich gleich nach dem Urlaub wieder weiter machen konnte und es weiter bergab ging (mit dem Gewicht 😉 ).

Vor allem lernte ich wie man leckere Sachen so macht, dass sie wenig Kohlenhydrate enthalten und doch trotzdem super lecker sind. Ok, zugegeben, gesund ist anders, aber wenn ich bedenke wie ich mich vorher ernährt habe, war mein neuer Weg immer noch deutlich besser.

Einen Zahn muss ich leider allen ziehen, die glauben, man könne jetzt einfach kurz mal was machen, abnehmen und dann einfach so weiter machen wie zuvor. Warum das keine gute Idee ist, kannst Du hier nachlesen – Die 11 größten Stolpersteine beim Abnehmen.

Nachdem ich mich also wirklich von Herzen entschieden hatte das durch zu ziehen ging es noch um das wie. Mir war klar, dass ich wenn ich mich mit viel Fett ernähre, musste ich auch Sport treiben um die Gefäße ordentlich durch zu pusten ;). Als fauler Mensch und überzeugte Couchpotato musste ich mich nun zuerst einmal damit anfreunden und einen Weg finden wie ich das dann auch durch halte – Wie ich als Couchpotato zum Sport fand.

Ich setze mir also zunächst einmal nur das Ziel die ersten Zwei Wochen durch zu halten und als das Geschafft war liebäugelte ich nur damit unter 150 zu kommen usw. Schritt für Schritt setzte ich mir immer nur erreichbare Ziele, machte jeden Tag nur ein bisschen Sport, aber steigerte dessen Intensität langsam und hörte dabei einfach nur auf meinen Körper. Ich ließ mir die Zeit die es brauchte und das motivierte ungemein.

Ich trickste wo es nur ging, aber damit meine ich nur, ich fand neue Wege leckere Dinge zu erschaffen die ich vermisste und schaffte es so den Genuss, der mir ja das wichtigste beim Essen ist, am Leben zu halten und mich selbst so immer wieder zu motivieren. Denn für mich war das schlimmste am Abnehmen immer – Dinge zu essen die ich nicht mag, zu Zeiten zu essen wenn ich nicht mag und zu Hungern. Dieses mal jedoch verzichtete ich immer dann auf Essen, wenn ich es nicht brauchte und es nicht genießen konnte, auch gegen jede Regel. So kam es dann nämlich, dass ich erst Nach der Arbeit das erste mal as.

Vor der arbeit war ich zu Müde und hatte zu wenig Zeit, während der arbeit konnte ich das Essen nicht genießen und so blieb eben nur das Essen nach der Arbeit übrig und die so gesparten Kalorien konnte ich in zwei fulminante lekere Speisen am Abend umsetzen – perfekt.

Ich will an dieser Stelle noch mal betonen, dass Jeder SEINEN Weg finden soll und nicht meinen. Für mich war dieser Weg perfekt, denn ich habe Morgends einfach noch keinen Hunger aber Abends um so mehr.

Jetzt musste ich eigentlich nicht mehr machen als durch halten. Einfach stur immer weiter machen, auch wenn ich mir zum Geburtstag und Weihnachten immer kleine Sünden erlaubte, kehrte ich danach immer wieder zurück und gleichte die Folgen meiner Sünden sofort wieder aus. Naja, es dauerte schon etwas länger, denn Sünden schlagen gerne mal in ein paar Tagen mehrere Kilo an und die wieder los zu werden dauert dann Wochen, aber es geht, wenn man dran bleibt und sich nicht von Plateaus auf halten oder entmutigen läßt.

Du willst doch nur geliebt werden?

Jeder Mensch hat diesen Gedanken und doch scheint es für Dich so, als wäre dieser Wunsch unerfüllbar? Dann könnte es schlicht daran liegen, dass Du am falschen Ort suchst. Liebe ist überall, Du musst sie nicht verdienen, Du kannst lediglich Dein Herz öffnen. Doch was jetzt so leicht dahin gesagt erscheint, ist es keineswegs, denn wir alle haben uns einen Schutzpanzer angelegt. Stell Dir doch einfach mal folgende Frage – bemisst Du der Liebe von und zu anderen einen höheren Stellenwert bei als die von und zu Dir selbst?

Wenn Du die Frage mit Ja, beantwortet hast, dann hast Du warscheinlich auch schon den Schlüssel gefunden. Du suchst etwas im Außen, was Du Dir selbst im Innen verwehrst.

Wenn Du also einfach nur geliebt werden willst, dann fang zu allererst einmal mit Dir selbst an und Du wirst sehen, sobald Du Dich wirklich an nimmst und liebst für den Menschen der Du wirklich bist, wirst Du nicht nur ein ganz neues Gefühl von Wertschätzung und geliebt fühlen haben, Du wirst auch viel mehr Menschen in Dein Leben ziehen die Dich wirklich genau so bedingungslos lieben wie Du es dann selbst schon tust.

Und was noch wichtiger ist – weil Du dann Deinen eigenen Wert und Deine Wertschäzung für Dich selbst erkannt hast, wirst Du diese Liebe auch viel leichter an nehmen können, denn dann weißt Du, dass Du sie verdienst.

Beiträge zu dem Thema die Dich auch interessieren könnten:

Wie ich meinen selbstwert erkannte.

Wie ich zur Selbstliebe fand.