Archiv der Kategorie: Tantra

Hier erzähle ich Euch alles was ich beim Tantra erlebt und durch das Tantra gelernt habe.

Podeste

Schon als ich noch ein sehr kleiner Junge war, ich erinnere mich da an meine Grundschulzeit, war ich immer sehr neidisch auf die Jungs die ganz ungezwungen und frei mit den Mädchen spielen konnten. Ich selbst fand Mädchen immer ganz toll und besonders und wertvoll. Und je älter ich wurde desto stärker war dieser Eindruck und meine Ehrfurcht, das beschreibt es wohl am besten, vor diesen wundervollen Geschöpfen.

Ich war mit zunehmendem Alter und Erfahrung allerdings auch immer mehr zwiehgespalten. Denn einerseits fühle ich so und fand es auch richtig, andererseits hatten es all jene die das anders sahen und sich anders verhielten um so vieles einfacher und waren um so vieles erfolgreicher. Und so kam es das ich mit jedem Jahr der Pubertät diesen „Makel“, als den ich es sah, immer mehr verdammte. Ich sah es als Schwäche und mich nicht als richtigen Kerl weil ich Frauen auf ein Podest hob an das ich dann selbst gar nicht mehr dran kam.

Einerseits gab es da tatsächlich einen Fehler, doch es sollte noch viele Jahre dauern und so manchen Irrweg, bis ich ihn wirklich erkannte und somit auch mein Problem löste. Natürlich war es unpraktisch, Frauen auf ein Podest zu haben. Denn somit stellte ich mich unter sie, und sowohl Körpersprache und auch meine Gedanken drückten somit aus, dass ich Ihrer nicht würdig war und es nicht verdiente sie zu berühren, oder ihnen nah zu sein.

Heute finde ich es so unendlich schade, wie viel wertvolle Lebenszeit ich verschwendet hab, obwohl die Lösung so einfach und so klar ist und ich eigentlich mein Leben lang den rechten Weg gegangen bin. Ich ging aus Verzweiflung sogar fast eine Zeit lang einen Irrweg, wo ich auf die Dummheiten sogenannter „Frauenflüsterer“ oder „Frauenmagnete“ gehört hab, die mit Tricks um die Ecke kamen, wie man den Zweifel den jeder Mensch in sich trägt gegen die Frauen einsetzt und sie schlecht behandelt, um sein Ziel zu erreichen. Glücklicherweise war ich nie verzweifelt genug um diesen Irrweg wirklich zu gehen. Ich dachte zwar ich müsse und es wäre der einzige Weg seiner Zeit, aber es erschien mir zu falsch um ihn zu gehen.

Als ich dann, viele Jahre später mit Tantra in Berührung kam lernte ich, dass wir alle den göttlichen Funken in uns tragen. Wir alle sind göttliche Wesen die es zu achten und zu ehren gilt. Und unsere Körper sind Tempel die wir in der Tantramassage ehren. Als ich das wirklich begriffen hab, erkannte ich auch endlich meinen Fehler. Von frühester Kindheit an hatte ich alles richtig gemacht. Frauen sind göttliche Wesen, sie gehören auf dieses Podest und angebetet. Ohne zu wissen warum hatte ich das von Anfang an immer richtig gemacht.

Mein Fehler lag nicht darin, sie auf dieses Podest zu heben, sie sind anbetungswürdig und einzigartig und wundervoll. Der Fehler lag lediglich darin, das selbe nicht auch mit mir selbst zu tun. Denn auch ich trage den göttlichen Funken in mir, auch ich bin einzigartig und wundervoll und genau wie ich mich glücklich schätzen darf die Frau zu berühren, darf sie sich glücklich schätzen von mir berührt zu werden.

Ich gebe zu, dass ich auch heute noch oft damit zu kämpfen habe mir diese Tatsache wirklich bewusst zu machen und ich halte mich noch viel zu oft zurück, wenn ich eigentlich nicht sollte, aber ich habe auch erkannt, dass diese Gabe ein ganz besonderes Geschenk ist, denn ich berühre Frauen, wenn ich es tue mit einer ganz anderen Bewusstheit wie das scheinbar andere tun. Es ist und bleibt für mich immer etwas besonderes und nie selbstverständlich.

Darum habe ich auch diesen Text verfasst. Ich möchte allen Männern und Jungs, die sich in den ersten Zeilen dieses Textes wieder erkennen und sich selbst dafür verdammen, dass sie Frauen auf ein Podest heben und sie anbeten zurufen – Ihr seid richtig genauso wie Ihr seid! Eure Gabe ist ein Geschenk. Seid dankbar und erkennt, dass Ihr es verdient habt neben jeder Frau auf dem Podest zu stehen, also stellt Euch dazu und Eure Welt wird sich verändern.

 

Wie ich durch Tantra lernte mit schlechten Gefühlen um zu gehen

Früher war ich (scheinbar) meinen Gefühlen schutzlos ausgeliefert, besonders spürt man das natürlich in Zeiten der Trauer oder Liebeskummer. Im Tantra lernte ich, das alles was ist auch gut ist und sein soll.

Trauer und Liebeskummer sollen gut sein?!?

Nun, einfach gesagt, man kann es sich eh nicht aus suchen und ja, die auch die schmerzhaften Gefühle sind wichtig. Was mich aber nun das Tantra lehrte und mir noch heute hilft mit diesen Gefühlen um zu gehen ist folgendes.

Ich lernte dass man allem was man nicht will, viel Macht verleiht indem man sich dagegen auf stellt, Festungen auf baut und es wichtiger macht als es sein muss. In dem man sich dagegen auf lehnt, macht man es Wichtig und hält sich daran fest. Gleichzeitig unterdrückt man die wichtigen Gefühle die aber auch existieren müssen.

Im Tantra lernte ich, das dies meine Dämonen sind und sie sind immer bei uns, ob wir wollen oder nicht und je mehr wir sie weg sperren und ignorieren wollen, desto mächtiger werden sie, denn sie verschwinden nicht. Mein Tantralehrer erklärte das mit einer schönen Metapher.

Stell Dir vor Du hättest einen Hund der Trauer heist, Trauer will auch beachtet werden und geliebt werden, aber Du sperrst ihn weg und beachtest ihn nicht länger und weil Du ihn ignorierst und nicht beachtet wird er wild und böse und immer mächtiger, bis er irgendwann aus seinem Gefängnis aus bricht, wenn Du es gar nicht brauchen kannst und dann, ja dann bist Du ihm wirklich hilflos ausgeliefert.

Wenn Du aber nun hin gehst und ihn von Anfang an wahr nimmst, akzeptierst dass er da ist, ihm vielleicht einen Namen gibst und deutlich machst, dass er auch da sein darf und ab und an Dir Zeit nimmst, wenn es gerade nicht stört, ihn etwas zu Pflegen und ihm Raum zu geben, dann wirst Du sehen, wie er kleiner und zutraulicher wird. Er wird zu einem Teil von Dir ohne Dich zu beherrschen und es wird sich besser an fühlen, denn Du weißt nun, dass er da ist, zu Dir gehört, aber Dich nie wieder beherrschen wird.

Und so kannst Du mit allen Gefühlen um gehen, von denen Du glaubst sie würden Dich beherrschen und besonders denen, die Dich manchmal aus „heiterem Himmel“ überkommen.

Was ist eine Tantramassage?

Vorwort:

An dieser Stelle muss ich leider darauf hinweisen, dass es da sehr große Unterschiede gibt. Da die Tantramassage sozusagen einen gewissen Ruf bekommen hat, gibt es mittlerweile eine Menge Unternehmen die eine Tantramassage anbieten, aber schlicht keine Anhung haben, was das wirklich bedeutet. Das wovon ich im folgenden schreiben werde ist eine echte Tantramassage.

Um nicht andauernt politisch korrekt er und sie, männlich und weiblich nennen zu müssen, beschreibe ich den Text jetzt mal aus meiner Sicht, wo ich der Gebende bin und Sie die Empfängerin ist, aber natürlich kann das auch umgekehrt sein. Männlich/weiblich ist durchweg austauschbar.

Eine echte Tantramassage:

Ist eine rituelle Ehrung der Göttlichkeit des Gegenübers. Bei einer echten Tantramassage ist es besonders wichtig, dass der Gebende die Massage im richtigen Geist gibt und das eigene Herz öffnet, sich selbst zurück nimmt und Liebe schenkt. Bei dieser Massage geht es um Sinnlichkeit, Achtsamkeit und Absichtslosigkeit. Der Gebende erschafft einen Raum für die Empfängerin in dem er sich selbst ganz zurück nimmt, Achtsam und Absichtslos die Massage für sie schenkt. Sie hingegen darf einfach sein, genau so wie sie ist, ohne die verpflichtung, eine Maske zu tragen, etwas zu tun oder vorgeben zu müssen. Was immer auch geschieht, nimmt er zwar war, aber wertet es nicht und bleibt Absichtslos. Die Massage selbst betrifft den ganzen Körper, nichts wird ausgelassen, nichts hervor gehoben. Alles was ensteht darf sein, aber nichts muss, denn während der Massage darf die Empfängerin einfach sein. Der Gebende ist der aktive Part bleibt aber dennoch im Hintergrund, denn er gibt nur und nicht mehr, während die Empfängerin völlig passiv sein darf und sich ganz auf sich selbst und die eigenen Empfindungen und Gefühle konzentrieren darf, denn alls was ist, darf sein. Bei dieser Massage geht es tatsächlich darum die Göttlichkeit im Gegenüber zu sehen und zu ehren. Jeder Mensch ist schön, jeder Mensch ist einzigartig und jeder Mensch darf sich angenommen und wertvoll fühlen und die Tantramassage ist die perfekte Verkörperung dieses Gedankens.

Was ist Tantra für mich?

Vor nun 3 Jahren kam ich das erste Mal mit Tantra wirklich in Berührung. Früher hatte ich zwar schon des Öfteren davon gehört und gelesen und das ein oder andere Video gesehen, aber ich wusste gar nix. Ich hielt Tantra für etwas verruchtes, geheimnisvolles, irgendeine exotische Sexpraktik, aber wie gesagt, ich wusste gar nix.

Vor 3 Jahren dann erzählte mir eine alte Freundin was es mit Tantra auf sich hat und wie es ihr Leben verändert hatte. Das Thema faszinierte mich vom ersten Tag an und je mehr sie mir erzählte desto mehr wollte ich wissen und desto entschlossener war ich Tantra selbst zu erfahren. Was ich zu allererst erkannte:

Tantra ist eine ganzheitliche Lebensphilosophie die alles Aspekte des Seins als gleichberechtige Teile an sieht, die es zu ehren und achten gilt. Tantra lehrt uns nicht im gestern oder morgen, sondern im hier und jetzt zu leben und den Moment in all seinen Facetten aus zu leben und mit Achtsamkeit für sich und andere zu erleben. Tantra lehrt uns das alles was ist auch ein wichtiger Bestandteil des ganzen ist und wir können das Ganze nicht ehren, wenn wir Teile davon ausklammern oder verdammen.

Für mich ist Tantra wahre gelebte Nächstenliebe. Noch nie habe ich so herzliche, liebevolle und achtsame Menschen kennen gelernt, wie seit dem ich mich aktiv mit Tantra beschäftige. Tantra hat mich gelehrt, dass die Liebe zu mir selbst und dem Menschen der ich wirklich bin, genauso wichtig ist wie die Liebe zu anderen Menschen.

Tantra bedeutet für mich das göttliche in mir und anderen zu ehren, mir und anderen mit Achtsamkeit zu begegnen und den Mensch in seiner Gesamtheit an zu nehmen, denn schließlich ist jeder Mensch einzigartig und genau so von Gott gewollt. Das gleiche gilt für die gesamte Schöpfung. Tantra hat mich gelehrt die Schönheit in allem zu sehen, mir Zeit für den Moment zu nehmen, inne zu halten um die Schönheit des Moments zu erkennen und zu ehren, denn jeder Moment verweilt nur einen Augenblick und ist dann für immer vergangen.

Tantra bedeutet für mich aber auch viele Aspekte des Seins neu zu überdenken, denn ich habe erkannt, dass vieles was von der Gesellschaft verdammt oder verzerrt wahr genommen wird, in Wirklichkeit völlig wertfrei ist.

Vor nun 3 Jahren kam ich das erste mal mit Tantra wirklich in Berührung. Früher hatte ich zwar schon des öfteren davon gehört und gelesen und das ein oder andere Video gesehen, aber ich wußte gar nix. Ich hielt Tantra für etwas verruchtes, geheimnisvolles, irgendeine exotische Sexpraktik, aber wie gesagt, ich wußte gar nix.

Vor 3 Jahren dann erzählte mir eine alte Freundin was es mit Tantra auf sich hat und wie es ihr Leben verändert hatte. Das Thema faszinierte mich vom ersten Tag an und je mehr sie mir erzählte desto mehr wollte ich wissen und desto entschlossener war ich Tantra selbst zu erfahren. Was ich zu allererst erkannte:

Tantra ist eine ganzheitliche Lebensphilosophie die alles Aspekte des Seins als gleichberechtige Teile an sieht, die es zu ehren und achten gilt. Tantra lehrt uns nicht im gestern oder morgen, sondern im hier und jetzt zu leben und den Moment in all seinen Fascetten aus zu leben und mit Achtsamkeit für sich und andere zu erleben. Tantra lehrt uns das alles was ist auch ein wichtiger Bestandteil des ganzen ist und wir können das ganze nicht ehren, wenn wir Teile davon ausklammern oder verdammen.

Für mich ist Tantra wahre gelebte Nächstenliebe. Noch nie habe ich so herzliche, liebevolle und achtsame Menschen kennen gelernt, wie seit dem ich mich aktiv mit Tantra beschäftige. Tantra hat mich gelehrt, dass die Liebe zu mir selbst und dem Menschen der ich wirklich bin, genau so wichtig ist wie die Liebe zu anderen Menschen.

Tantra bedeutet für mich das göttliche in mir und anderen zu ehren, mir und anderen mit Achtsamkeit zu begegnen und den Mensch in seiner Gesamtheit an zu nehmen, denn schließlich ist jeder Mensch einzigartig und genau so von Gott gewollt. Das gleiche gilt für die gesammte Schöpfung. Tantra hat mich gelehrt die Schönheit in allem zu sehen, mir Zeit für den Moment zu nehmen, inne zu halten um die Schönheit des Moments zu erkennen und zu ehren, denn jeder Moment verweilt nur einen Augenblick und ist dann für immer vergangen.

Tantra bedeutet für mich aber auch viele Aspekte des Seins neu zu überdenken, denn ich habe erkannt, dass vieles was von der Gesellschaft verdammt oder verzerrt wahr genommen wird, in Wirklichkeit völlig wertfrei ist.