Archiv der Kategorie: Glaube

Hier beschreibe ich meinen ganz persönlichen Glauben, niemand muss sich den zu eigen machen oder gar davon angegriffen fühlen. Betreten auf eigene Gefahr!

Gott in Ausbildung

Die ersten Schritte

Meine bewusste Reise hat erst vor ein paar Jahren begonnen und doch kommt es mir manchmal wie ein ganzes Leben vor. Was im Titel vielleicht überheblich klingen mag, ist es so gar nicht, denn genau genommen glaube ich, dass alle Menschen Gott sind, jeder eben ein Teil vom Ganzen in seinem kleinen Gefäß, dass aber eben auch göttlich ist und da wir alle göttlich sind, kann auch keiner mehr oder weniger wert sein als ein anderer. Das Einzige worin wir uns unterscheiden ist der Grad an Bewusstheit, was ich aber keineswegs, wie so manch anderer spiritueller Mensch als etwas Erhebendes ansehe, sondern einfach nur für jeden Selbst von Interesse ist bzw. sein sollte. Letztlich ist es ja Dein Universum.

Ich habe da nämlich noch so manch andere Theorie, die sich mir auf meinem Weg gerade so bildet und nein, ich will niemanden überzeugen, ist ja nur mein Weg, mein Universum und deins darf ganz anders sein – geht nicht, dann warte mal meine Theorien ab, vielleicht siehst du es danach ähnlich oder ganz anders.

Multiple Universen, aber nur ein Fahrer

Es gibt da ja diese viele Welten Theorie, nach der man davon ausgeht, dass für jede Möglichkeit auch ein eigenes Universum existiert, in dem diese Möglichkeit die Realität ist. Interessanterweise hatte ich diese Idee schon, bevor ich von der wissenschaftlichen Theorie erfahren hab und bin damit auch nicht wirklich vertraut. Meine Idee geht davon aus, dass in all diesen Universen nur ein Fahrer zu gleiche Zeit zu Hause ist. Soll heißen Dein bzw. mein bewusster Verstand hat sich ebendieses Universum mit dieser Realität und all den Möglichkeiten ausgesucht (natürlich nicht unbedingt bewusst, aber dazu komme ich noch), die gerade und in Zukunft mein Leben ausmachen. Das ist natürlich eine vollkommen blöde Vorstellung, wenn Dein Leben wirklich Scheiße ist und nein, ich kann es nicht begründen oder behaupte zum jetzigen Zeitpunkt alle Antworten zu haben, aber angenommen es wäre so und Du würdest Dir dessen bewusst, dann wäre es ja wiederum vorstellbar, dass Du zu jedem Zeitpunkt den Kurs durch die Universen neu bestimmen kannst und somit wirklich alles erreichen kannst, müsstest halt nur Kurs entsprechend anpassen, halten und wenn Dein Glaube der Lenker/Motor ist – würde das so einiges erklären …. allerdings müsste ich dazu noch meine Theorie zur Dreifaltigkeit erklären.

Sind wir alle Dreifaltig?

Ich habe das Gefühl, ich glaube, das habe ich schon an anderer Stelle gesagt, dass alle Menschenglaubensrichtungen, Gott aus Ihrer ureigensten Perspektive wirklich gesehen haben, aber weil Gott ebenso viel mehr ist, als der kleine Ausschnitt den Menschen normalerweise begreifen können, haben sie alle eben ihren kulturell gefärbten Teil gesehen. Darum gibt es in der Bibel auch viele Sachen, welchen ich zustimmen würde und so manchen eben nicht. Die Sache mit der Dreifaltigkeit z.B.

Unbewusstes Selbst

Ich gehe davon aus, dass jeder von uns Gott ist und wir bestehen einmal aus dem weltlichen Teil, also die Person, die geboren wird, die aufwächst, die in der Meditation als Monkeymind bezeichnet wird oder in spirituellen Kreisen als „Ego“. Ich bezeichne ihn als unbewusstes Selbst. Es ist durch und durch menschlich (nicht wertend gemeint), was natürlich alles beinhaltet und eher kindlich ist, weil es triebgesteuert ist, was ich aber überhaupt nicht schlimm finde, denn es ist da ja nicht allein, zumindest, wenn das Ganze sich seiner Selbst bewusst ist und die richtigen Schlüsse zieht, dazu aber später mehr. Es ist aber ziemlich stark im Normalfall, weil es eben im unbewussten ziemlich freie Bahn hat und „den da oben“ gut an der Nase herumführen kann ;).

Unbewusstes göttliches Selbst

Außerdem ist da unser höheres Selbst oder himmlisches Selbst oder das was man als Gott bezeichnen würde. Ich bezeichne es als unbewusstes göttliches Selbst. Zu dem, von meinem aktuellen Entwicklungsstand aus, haben wir erst mal keinen Zugriff. Es ist durch und durch neutral und tut, was die anderen beiden wollen, wobei es tendenziell eher auf das unbewusste Selbst hört, weil das die stärkeren Emotionen mit bringt und lauter schreit ;).

Bewusstes (göttliches) Selbst

Also kurz gesagt – das bist Du oder ich, der Fahrer eben …. wobei in meiner Metapher bist Du bzw. ich ja eher der Beifahrer, der sagt, wo es lang gehen soll, auf der Rückbank sitzen die Kinder und brüllen viel lauter dazwischen und der Fahrer, also das unbewusste göttliche Selbst versucht dann dahinzufahren, wo es glaubt, dass Ihr alle hin wollt. Aber zurück zu Dir bzw. Mir ….. ich muss mich echt mal entscheiden wie ich das weiter schreibe….. ok, also ich bin das Bindeglied. Das bewusste (göttliche) Selbst ist das Bindeglied zwischen Himmel und Erde und wenn es erwacht und an sich arbeitet kann es vielleicht irgendwann all das erreichen, was es wirklich will. Dazu, so glaube ich, müssen die Drei aber eins werden und nicht wie es oft heißt, getrennt.

Gemeinsam wird’s göttlich nicht getrennt

Auf meinem spirituellem Weg sauge ich alles Mögliche auf und schau dann, ob das für mich so schlüssig erscheint und wie es in meinen Weg hinein passt. Eine Sache dich ich aktuell überhaupt nicht schlüssig finde ist die Aussage man müsse sich von seinem Ego trennen, weil es einen am Aufstieg hindere und ganz viele Menschen, denen ich schon begegnet bin, die sich für total erleuchtet hielten, machten auf mich so gar keinen gelassenen Eindruck. Für mich ist das Ego, also das unbewusste Selbst, eher das Kind in mir, der kleine Kerl, der ich selbst bin, warum zur Hölle sollte ich den weg stoßen? Ich glaube viel mehr, dass es genau darum geht ihn zu lieben und ihn zu führen. Der göttliche Vater zu sein, den man sich von Gott als Kind immer gewünscht hat. Ihn zu verstehen, wahrzunehmen und sich all seinen Ängsten und Sorgen anzunehmen. Natürlich ohne sich von ihm an der Nase herumführen zu lassen ;). Denn wenn man ihn liebt und in die Arme nimmt und sich all das anschaut, was ihn bekümmert, dann werden wir irgendwann eins und je mehr wir eins werden, desto klarer wird unsere Ansage an den Fahrer. Und wenn dann Glaube, Herz und Verstand eins sind, dann glaube ich wirklich, wir können all das Erreichen von dem wir immer nur geträumt haben. So wie es ebenfalls in der Bibel steht – ich halte das mit dem „der Glaube kann Berge versetzen“ nämlich nicht für eine Metapher, sondern eher für eine Herausforderung …. gut, muss nun ja jetzt nicht wirklich ein Berg sein, aber gibt doch genug ähnlich unvorstellbare Sachen, die mein Leben deutlich mehr bereichern würden und wo ich es echt toll fände, wenn ich das ganz problemlos gestalten könnte und so meinen Kurs durch die Universen der Möglichkeiten ganz selbst bestimmen könnte.

Warum „Urteilen“ nix bringt und uns letztlich vom Weg ab bringt.

Kürzlich hatte ich unter der Dusche mal wieder eine (für mich) bahnbrechende Erkenntnis.

Ich denke schon seit meiner Kindheit immer wieder über die Dinge nach die ich aus der Bibel gelernt habe. Bin ja katholisch erzogen worden und viele der Dinge sind bzw. waren für mich bis heute völlig unverständlich oder schlicht „nicht gut“ und widersprachen somit dem Bild das ich von Gott hatte. Aufgrund all dieser Unschlüssigkeiten entschied ich irgendwann Agnostiker zu sein, also jemand der weder an Gott glaubt noch seine Existenz abstreitet. Zwischenzeitlich hatte ich sogar die Idee, dass die Plätze von Gott und Teufelschlicht vertauscht sind, wenn man sich mal den Umgang mit Sodom an schaut oder der Ehefrau und so vielen Geschichten aus dem alten Testament.

Seit dem ich Gott als Gesamtheit ansehe und nicht mehr als losgelöstes hohes Wesen, machen so viele Dinge um so vieles mehr Sinn. Wenn Jesus nicht einfach der Sohn einer losgelösten mächtigen Entität sondern viel mehr ein ganz normaler Mensch war, ausgestattet mit dem Wissen, das wir normalerweise mit der Geburt verlieren und erst mit dem Tod wieder erlangen, dann macht auch vieles was er gesagt hat deutlich mehr Sinn. Mal verrausgesetzt, dass die Geschichte grundsätzlich stimmt und nur teilweise von Kirche und Priestern verfälscht wurde (z.B. die Apogryphen).

Eine dieser Aussagen z.B. war die Sache mit der Schuld oder dem Schuldigen. Jesus sagte ja an einigen Stellen, das ihm Sünder viel lieber sind als Menschen mit einem tadellosem Leben. Und oft wird in der Kirche davon gesprochen, dass wir alle Schuld haben und den Himmel erst mal verdienen müssen. Letzteres sehe ich natürlich anders, allerdings hab ich das mit Jesus Vorliebe für Sünder besser verstanden, wenn man das Ganze in einem größeren Kontext sieht.

Wenn man sich Gott als Gesamtheit vorstellt und somit alles was ist, auch ein Teil von Gott ist und letztlich somit auch jeder Mensch ein Teil von Gott und somit göttlich ist, dann macht so vieles plötzlich Sinn, was er gesagt hat. Denn wenn ich ein Teil von Gott bin und wie Jesus sagte:

Matthaeus 21:21
Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: So ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein solches mit dem Feigenbaum tun, sondern, so ihr werdet sagen zu diesem Berge: Hebe dich auf und wirf dich ins Meer! so wird’s geschehen.

Wenn also in uns allen die Macht Gottes innewohnt, dann haben wir alle eben auch die Verantwortung für diese Welt und alles was geschieht. Was wissen wir denn wirklich über unsere Existenz? Klar, jede Generation der Menschheit glaubte alles zu wissen, bis einer kam, der anderes bewiesen hat und die Grenzen des Möglichen erweitert hat. Es gibt in der Quantenphysik Dinge die schlicht niemand erklären kann. Die allen bekannten Naturgesetzen trotzen und dennoch sind wir fest davon überzeugt zu wissen was Real ist und was Fiktion.

Was aber wenn Jesus genau wußte was er sagte und das ganz genau so meinte, wenn das keine Metapher war, wenn alles was uns einschränkt wir selbst sind. Wenn wir unbewusst unsere Macht dazu nutzen die Welt genau so zu erschaffen wie sie gerade ist. Wenn also jeder der existiert auch „Schuld“ an den Zuständen dieser Welt ist?

Unter dieser Premisse macht die Aussage von Jesus plötzlich Sinn, denn letztlich sind wir Schuld an dieser Welt, weil wir unsere Macht nicht nutzen sie zu verändern. Jetzt gibt es die Menschen die Schuld auf sich geladen haben, das erkennen und verändern wollen. Sie gehen schon mal in die richtige Richtung und erkennen auf dem Weg vielleicht wie viel sie erreichen könnten, wenn sie nur offen für diese Gendanken sind.

Und dann gibt es die Menschen die es sich „Einfach“ machen. Sie sind zwar zunächst auf dem richtigen Weg, lassen sich dann aber von dem Gedanken verlocken besser zu sein als andere. Sich durch Ihr besseres Handeln über andere zu erhöhen. Da mag das selbst auferlegte Martyrium noch so hart sein, sie sonnen sich in Selbstgerechtigkeit und erheben sich über die unwürdigen Sünder und lassen sich kaum noch davon überzeugen auf dem Holzweg zu sein.

 

 

Reichtum und Wohlstand, eine Vision!

WunschHausDieser Post Heute ist ein wenig speziell 🙂 ich möchte Euch an meiner Vision teil haben lassen. Seit Monaten beschäftige ich mich mit dem Gesetz der Anziehung und die Erfolge im Kleinen sind echt der Wahnsinn. Ich habe ein kleines schwarzes Buch, angefüllt mit handschriftlichen Notizen über Wünsche die in Erfüllung gegangen sind. Vom Parkplatz, über kleinere Lottogewinne bis hin zu wundervollen Erlebnissen mit anderen Menschen, da ist alles dabei. Mittlerweile gestalte ich meine Tage schon einen Tag im Voraus und so absurd das sicher für manchen klingt, es funktioniert. Nicht immer, aber sehr viel öfter als das statistisch sein dürfte :).

Ich habe so viel Erfolg damit, dass ich mich nun entschlossen habe meine Vision mit Euch zu teilen. Nachdem ich mit Körper, Herz und Seele nun soweit bin, dass ich nur noch dran bleiben muss, kann ich mein ganzes Sein und all meine Energie in meine Vision stecken. Ich habe jetzt auch die Kategorie „Berufliches“ in „Berufung“ geändert, denn ich strebe nicht mehr nach dem kleinsten Übel und finde mich mit dem scheinbar „Möglichen“ ab, sondern ich habe entschieden meine Ketten ab zu werfen und nach den Sternen zu greifen.

Ich will und werde nichts weniger als Reichtum und Glück, was aber bedeutet das wirklich für mich. Kurz gesagt bedeutet das für mich, zu tun was auch immer ich will, wann auch immer ich will. Es bedeutet nicht länger meine wertvolle Lebenszeit mit Dingen zu verschwenden, die zwar irgendwie ok sind und mir einen angemessenen Lebensstandart ermöglichen, nein ich will meine komplette Zeit ausschließlich mit freudvollen Dingen verbringen, will jeden Tag, jede Stunde, ja, jede Minute mit Freude und erfüllenden Tätigkeiten füllen.

Das spannende dabei ist, ich weiß noch nicht genau was das bedeutet und wo mich dieser Weg hin führt. Ich konzentriere all mein Sein ausschließlich darauf mein Glück zu finden, mein Leben mit Erfüllung und Freude zu füllen und erwarte die Menschen in meinem Leben die zu diesen Zielen passen.

Meine Vision ist, dass ich schon in wenigen Wochen oder Monaten, meine Zeit nur noch mit meinen Leidenschaften verbringe, meine Zeit selbst gestalte und vom Leben dafür reich belohnt werde. Ich sehe mich mit einem prall gefüllten Bankkonto und mehr als Genug Geld um unser Haus zu sanieren, renovieren und aus zu bauen. Ich werde die Zeit des Umbaus mit einigen Wochen auf dem Jakobsweg kombinieren und dabei wundervolle inspirierende Menschen kennen und schätzen lernen.

Ich werde jeden Tag ausgeschlafen und mit einem Lächeln im Gesicht beginnen und erst dann zu Bett gehen, wenn ich die Augen nicht mehr offen halten kann und mit einem Lächeln einschlafen. Ich werde meine gesammelten Erfahrungen auf meinem Weg mit anderen teilen, Menschen dabei helfen ihr echtes Potential aus zu schöpfen und ihr Schicksal neu zu gestalten und ich werde meinen Reichtum teilen.

Und wisst Ihr, was das tollste dabei ist, ich weiß, dass ich nur darum bitten muss und glauben, dass es geschieht und genau darum bitte ich nun darum. Naja, genau genommen habe ich das schon, aber ich wollte das in diesem Blogeintrag noch mal offiziell machen. Es ist einfach was anderes ob man es nur für sich im kleinen Kämmerlein macht, oder sozusagen in der Öffentlichkeit…auch wenn die sich noch in Grenzen hält ^^.

Alles Liebe

Thomas

Mein Glaube (work in progress)

Vorwort: Ich möchte ganz ausdrücklich niemandes Glauben angreifen. Alles was ich hier schreibe ist lediglich mein Glaube und auch nur meine höchst persönliche Sicht. Der Vollständigkeithalber muss ich aber ausführen wie ich zu den Schlussfolgerungen gekommen bin, ich erwarte aber keineswegs, dass ich die Wahrheit gepachtet hab, diesen Fehler haben schon zu viele Generationen und Menschen vor mir gemacht. Der glaube ist in meinen Augen etwas zutiefst individuelles, weshalb das was ich hier schreibe, auch nur für mich richtig ist und für niemanden anders richtig sein muss :).

Mein Glaube:

Ich bin als Kind sehr gläubig gewesen und als Katholik erzogen worden. Für mich paßte da aber so einiges nicht zusammen. Gott sollte ein liebender unfehlbarer Gott sein, aber die Bibel war voll von den Greultatendes des ersten Testamentes, außerdem ist die Welt ein Ort voller Ungerechtigkeit und Leid und im Namen Gottes wurden schon so oft Kriege geführt, dass es einfach nicht logisch war, dass hinter all dem ein liebender unfehlbarer Gott stehen konnte. Ein Vater der über seine Kinder wacht. Aber ein Vater der dabei zu sieht wie seine Kinder sich gegenseitig ermorden oder foltern, dem würde man die Kinder sofort weg nehmen. Dies alles erschien nicht glaubwürdig und es gibt einfach sehr viele Stellen in der Bibel die nicht zu dem Bild, das die katholische Kirche von Gott vermittelte paßte.

Also wurde ich irgendwann zum Agnostiker (jemand der die Existenz Gottes nicht leugnet aber auch nicht glaubt). Etwas in mir wollte aber schon glauben und war sich sicher dass es da irgendwas geben musste, doch ich konnte es nicht wirklich fassen, also fing ich an mir ganz eigene Gedanken zu machen und nach einem Bild zu suchen, dass für mich persönlich stimmiger erscheint und das was dabei heraus kam, erzähle ich Euch hier.

Ich glaube, dass alle großen Weltreligionen, wozu ich auch die Wissenschaft zähle, aus ihrer Perspektive die Wahrheit zwar sehen, aber eben verzerrt durch ihre eigene Perspektive und die Menschen darin. Ich bin auch nur ein Mensch, also muss meine Sicht kein Stück besser sein, aber sie paßt eben für mich perfekt, darum auch „Mein Glaube“. Dieser, mein Glaube ist auch im stetigen Wandel, denn ich lerne immer mehr und all das fließt in meinen Glauben ein, weshalb sich dieser stetig erweitert und wandelt, doch schon seit langer Zeit verändert er sich nur noch wenig und nicht mehr maßgeblich. Tatsächlich fügt sich zunehmend eins ins andere.

Ich glaube dass am Anfang nur Gott war und Gott expandierte im Urknall zu unserem Universum. Darum ist alles was in diesem Universum existiert auch ein Teil von Gott und sind alle durch Ihn miteinander verbunden. Ich glaube das Gott wie ein Netz aus Energie und Bewusstsein alles durch Raum und Zeit miteinander verbindet. Ich glaube, wo es in der Bibel heist man solle sich kein Bild von Gott machen, war lediglich gemeint, dass Gott eben so unbeschreiblich ist und so über unser Fassungsvermögen hinaus geht, dass kein Bildniss ihm gerecht werden könnte und dann kann man es eben auch lassen.

Ich glaube Gott hat ein Bewusstsein, aber keine Gesinnung. Er ist weder Gut noch Böse, aber er regelt alles was im Universum geschieht und kann sowohl Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wahr nehmen und die Weichen stellen, damit alles im Lot bleibt. Er ist mit allem verbunden und alles ist ein Teil von ihm und alles ist gleich wichtig, er macht da keinen unterschied. Den Unterschied machen allein wir selbst.

Ich glaube, dass wir alle, wie das gesammte Universum aus Energie bestehen, das erkennt die Quantenphysik auch „gerade“. Wir alle „schwingen“ in einer Frequenz die von unseren Gedanken und Gefühlen ausgelöst wird und wirkt, ganz gleich ob uns das nun bewusst ist oder nicht und letztlich ziehen wir so Dinge, Menschen oder Ereignisse an die auf der gleichen Frequenz schwingen.Und so glaube ich auch, dass wir durch unsere Gedanken und Gefühle unser eigenes Schicksal mit gestalten, aber eben nicht wie auf einer „Wunschliste“ Ich denke XY also passiert XY, denn oft denken wir das eine, fühlen aber das genaue Gegenteil und senden die Schwingungen des Gegenteils aus und ziehen das dann natürlich auch an.

Außerdem glaube ich, dass es so etwas wie einen groben Plan für den Verlauf von Raum und Zeit von Anfang bis Anfang gibt, aber ich sehe den nicht als fest und unumstößlich an, sondern eher wie ein unbeschreiblich komplexes Netz aus Wesen, Raum, Zeit, Bewusstsein, Ereignissen usw. Jeder dieser Punkte ist mit jedem anderen verbunden und beeinflusst sie unweigerlich und Gott ist wie eine Spinne im Netz die alles im Blick hat, jeden Punkt kennt und jede Auswirkung kennt wenn man auch nur den winzigsten Punkt verschiebt. Dieses Netz ist also wie Wasser, immer im Fluss immer in Bewegung und doch stets durch Gott im Gleichgewicht.

Wenn ich also jetzt in Lethargie versinke und mein Leben vielleicht nach dem Plan auch weiterhin so verlaufen würde. Und plötzlich entscheide ich eines Tages dieses Leben von Grundauf zu ändern, oder vielleicht treffe ich diese Entscheidung auch nur, weil mich die Welle eines anderen trifft und so von meinem vorbestimmten Plan ablenkt. Dann kann ich tatsächlich mein Schicksal komplett ändern, aber dies geschieht vielleicht weder so, wie ich das gerne hätte, noch zu dem Zeitpunkt wo es mir lieb wäre, sondern Gott stellt dann eben die Weichen, setzt die Punkte so, dass der Ablauf des Schicksals wieder stimmt und alles so geschieht wie es sein soll und für mich verändert sich mein Leben genau dann, wenn es passt und auf genau die Art wie es paßt und nicht anders.

Ich glaube aber auch, dass die Energie in uns, uns über verschiedene Leben begleitet. Dass jemand der viel Leid verursacht (ganz egal ob gegen sich oder andere) seine Energie vergiftet und diese vergiftete Energie somit auch im nächsten Leben mit sich trägt. Und doch glaube ich, jedes Leben bietet grundsätzlich die Chance sowohl Himmel als auch Hölle zu werden. Zudem glaube ich, dass es keinen Unterschied zwischen Dir und allen anderen gibt. Jemand der nie einem anderen ein Leid zugefügt hat, sich selbst aber stets leiden läßt und quält, läd in meinen Augen die gleiche negative Energie auf sich, wie jemand der immer gut zu sich selbst war, aber dafür andere hat leiden lassen.

Tief im Herzen hoffe ich aber auch, dass Gott für einen gewissen Ausgleich sorgt. Soll heißen die Energie bleibt insgesamt gleich und Gott regelt das wann und wie. So mag jemand in diesem Leben ein guter Mensch sein, aber trägt noch die Schuld aus einem Vergangenem oder zukünftigem Leben mit sich und schwingt daher auf einer negativen Ebene.

Ich glaube, dass wir alle, als Teil von Gott, auch die Schöpfer unseres Universums sein können, aber wir erschaffen immer mit unserem ganzen Wesen, also mit allem was uns aus macht, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht. Und ich glaube, dass wir nicht nur zum erschaffen in dieser Materiellen Welt sind, sondern auch zum Lernen. Und ich glaube dass Gott entscheidet und regelt wann etwas passiert bzw. wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Wenn man bedenkt, dass allein unsere Welt über 7 Milliarden Menschen und unzählige Tiere, Pflanzen und Insekten beherbergt und jedes Lebewesen seine Realität erschafft, dann ist klar, dass die Realität des Einzelnen auch immer von der aller anderen beeinflusst wird. Und da wir alle gleich und niemand wichtiger ist, liegt es nun an Gott das alles zu regeln. Wer wann was noch lernen kann, welche Wünsche/Gedanken wann erfüllt werden können, ohne die Wünsche und Gedanken von anderen unberücksichtigt zu lassen. Ich glaube, dass jeder Mensch eine Rolle spielt und Gott uns an die Punkte führt wo sich alles entscheidet, aber wir ganz allein entscheiden letztlich welche Rolle wir spielen wollen und jede Rolle ist ein Zahnrädchen im Großen und ganzen und für sich selbst wichtig. Dieses komplexe Zusammenspiel aus Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft, Raum und Zeit, Wünschen, Rollen, Aufgaben, Lernen u.u.u. funktioniert allein deshalb so reibungslos, weil Gott das alles regelt und wir haben die Wahl uns an ihn zu wenden und mit ihm zusammen unsere Realität zu gestalten.

Ich glaube, dass die Zeit ebenfalls ein Kreislauf ist. Dass das Universum im Urknall entstand und nun wieder in sich zusammen fällt, bis alles wieder zu Gott fusioniert und der Kreislauf ganz von vorne beginnt und ich könnte mir vorstellen, dass dies auch schon passiert ist, vielleicht sogar schon unzählige male.

In meiner Vorstellung sind Raum, Zeit und Bewusstsein 3 miteinander verbundene Kreise ähnlich wie bei dem Atom Symbol.

 Nachwort:

Ich bin zwar super unsicher, ob ich das überhaupt veröffentlichen soll, weil es halt doch noch etwas persönlicher und verworrener ist als alles andere, aber ich machs trotzdem.