Archiv für den Monat: Juni 2021

Der Traum ist tot, es lebe der Traum!

Tatsächlich ist die Entscheidung, denn einen Traum – selbstständiger Fotograf und digital Artist – aufzugeben schon etwas her und zugegeben es hat eine ganze Weile gebraucht mich davon zu erholen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Glücklicherweise hatte ich meinen Job nicht gekündigt und hatte so einen guten Halt. Andere mögen sagen, dass mich das zurückgehalten hat und dem kann ich nicht einmal widersprechen, auch wenn ich nie wissen werde wie es dann tatsächlich gelaufen wäre. Ich habe zumindest für mich einiges daraus gelernt und das werde ich bei der Planung meines neuen Traumes berücksichtigen und ich denke, dafür war diese Erfahrung auch gut und wichtig.

Was also habe ich für mich gelernt

  • Ich will und brauche Sicherheit für mein Glück, ich kann einfach nichts genießen, wenn mir diese Basis fehlt. Also einfach kündigen und das Beste hoffen, ist nichts für mich. Außerdem darf der nächste Traum kein so furchtbar überlaufenes Feld an Konkurrenz sein, sondern etwas Solides das sozusagen von Kundschaft oder Interessenten überlaufen ist.
  • Ich kann es absolut nicht leiden mich andauernd und überall anbiedern zu müssen, oder anders ausgedrückt – Marketing ist nicht mein Ding und wie jeder weiß (alles, was sich reimt, ist gut 😉 )
  • Und natürlich all das, was man nur dann lernt, wenn man versucht sich selbstständig zu machen.

Was kann ich nun daraus machen?

Eine Bestandsaufnahme

Ein paar Dinge sind definitiv geblieben. Zuerst einmal soll die Tätigkeit an sich Spaß machen, idealerweise kann ich mich darin verwirklichen, ich möchte Menschen helfen, ich will täglich nicht Stunden mit dem Arbeitsweg verschwenden, idealerweise kann ich meine Zeit selbst organisieren und die Arbeit ist soweit möglich halbwegs krisensicher/beständig bzw. entscheidet zumindest kein anderer darüber, ob ich der Arbeit noch nachgehen kann (weil z.B. der Arbeitsplatz geschlossen wird) bzw. wie die Arbeitsbedingungen sind (z.B. neuer Vorgesetzter oä.). Finanziell muss es natürlich auch reichen, damit ich nicht schlechter dastehe wie in meinem angestammten Beruf. Idealerweise natürlich bringt meine neue Berufung sogar mehr ein und erleichtert mir so einen Vollzeitumstieg.

4 Interessengebiete – die Qual der Wahl

Grundsätzlich habe ich 4 große Gaben und damit verbundene Interessengebiete, bleibt jetzt die Frage worauf ich mich konzentrieren soll.

  • Ich bin wahnsinnig kreativ und kann um Ecken denken

Darum habe ich versucht als Fotograf und digitaler Künstler zu arbeiten und mir autodidaktisch alles Mögliche bei gebracht, schreibe an einem Buch und male Bilder (letzteres völlig Laienhaft!) und arbeite an einem 3D-Modell einer Erfindung (und hab noch einige andere inkl. Buch und Computerspiel-Ideen im Kopf) All das bringt nun mal kein Geld und sobald ich im Lotto gewonnen hab, kann ich mich voll und ganz darauf beschränken ;).

  • Ich kann selbst die kompliziertesten Sachverhalte einfach und Bildhaft erklären und verfüge über eine gesegnete Gelassenheit/Seelenruhe

Hier böte sich eine lehrende Tätigkeit an und durch den Lehrermangel wäre das sogar eine echt gute Sache und das wäre auch etwas gewesen, was ich schon lange machen wollte, leider sind die Hürden dafür zu hoch und es gibt keine alternativen nebenberuflichen Möglichkeiten, die mir bekannt sind, sich dahin gehend fort oder weiterzubilden.

  • Ich bin empathisch und kann mich problemlos in andere Menschen reindenken und habe eine Gabe dafür Menschen zuzuhören und zu verstehen

Bleibt noch eine andere Sache, die mich mein Leben lang begleitet hat und mich auch schon immer gereizt hat – die Psychologie. Und tatsächlich gibt es sogar Fernstudien, die man auch ohne Abitur abschließen kann und ja, es würde 7 Jahre dauern die abzuschließen. Dummerweise würde mich das dazu noch 24.000 Euro kosten und alle Förderprogramme des Staates sind nur fürs Handwerk……(Meister und so).

Die beste und einzige Alternative, die ich aktuell sehe, ist der Psychotherapeut auf Heilpraktiker Basis. Die Ausbildung ist teuer (2500 Euro) aber bezahlbar und hat gute 15 Monate und kann nebenberuflich absolviert werden. Am Ende steht die staatliche Prüfung.

Das einzige, was mir jetzt noch ein wenig sorgen macht, ist mal wieder die Selbstständigkeit, aber wer weiß, vielleicht läuft es dieses Mal ja besser.

Gott in Ausbildung

Die ersten Schritte

Meine bewusste Reise hat erst vor ein paar Jahren begonnen und doch kommt es mir manchmal wie ein ganzes Leben vor. Was im Titel vielleicht überheblich klingen mag, ist es so gar nicht, denn genau genommen glaube ich, dass alle Menschen Gott sind, jeder eben ein Teil vom Ganzen in seinem kleinen Gefäß, dass aber eben auch göttlich ist und da wir alle göttlich sind, kann auch keiner mehr oder weniger wert sein als ein anderer. Das Einzige worin wir uns unterscheiden ist der Grad an Bewusstheit, was ich aber keineswegs, wie so manch anderer spiritueller Mensch als etwas Erhebendes ansehe, sondern einfach nur für jeden Selbst von Interesse ist bzw. sein sollte. Letztlich ist es ja Dein Universum.

Ich habe da nämlich noch so manch andere Theorie, die sich mir auf meinem Weg gerade so bildet und nein, ich will niemanden überzeugen, ist ja nur mein Weg, mein Universum und deins darf ganz anders sein – geht nicht, dann warte mal meine Theorien ab, vielleicht siehst du es danach ähnlich oder ganz anders.

Multiple Universen, aber nur ein Fahrer

Es gibt da ja diese viele Welten Theorie, nach der man davon ausgeht, dass für jede Möglichkeit auch ein eigenes Universum existiert, in dem diese Möglichkeit die Realität ist. Interessanterweise hatte ich diese Idee schon, bevor ich von der wissenschaftlichen Theorie erfahren hab und bin damit auch nicht wirklich vertraut. Meine Idee geht davon aus, dass in all diesen Universen nur ein Fahrer zu gleiche Zeit zu Hause ist. Soll heißen Dein bzw. mein bewusster Verstand hat sich ebendieses Universum mit dieser Realität und all den Möglichkeiten ausgesucht (natürlich nicht unbedingt bewusst, aber dazu komme ich noch), die gerade und in Zukunft mein Leben ausmachen. Das ist natürlich eine vollkommen blöde Vorstellung, wenn Dein Leben wirklich Scheiße ist und nein, ich kann es nicht begründen oder behaupte zum jetzigen Zeitpunkt alle Antworten zu haben, aber angenommen es wäre so und Du würdest Dir dessen bewusst, dann wäre es ja wiederum vorstellbar, dass Du zu jedem Zeitpunkt den Kurs durch die Universen neu bestimmen kannst und somit wirklich alles erreichen kannst, müsstest halt nur Kurs entsprechend anpassen, halten und wenn Dein Glaube der Lenker/Motor ist – würde das so einiges erklären …. allerdings müsste ich dazu noch meine Theorie zur Dreifaltigkeit erklären.

Sind wir alle Dreifaltig?

Ich habe das Gefühl, ich glaube, das habe ich schon an anderer Stelle gesagt, dass alle Menschenglaubensrichtungen, Gott aus Ihrer ureigensten Perspektive wirklich gesehen haben, aber weil Gott ebenso viel mehr ist, als der kleine Ausschnitt den Menschen normalerweise begreifen können, haben sie alle eben ihren kulturell gefärbten Teil gesehen. Darum gibt es in der Bibel auch viele Sachen, welchen ich zustimmen würde und so manchen eben nicht. Die Sache mit der Dreifaltigkeit z.B.

Unbewusstes Selbst

Ich gehe davon aus, dass jeder von uns Gott ist und wir bestehen einmal aus dem weltlichen Teil, also die Person, die geboren wird, die aufwächst, die in der Meditation als Monkeymind bezeichnet wird oder in spirituellen Kreisen als „Ego“. Ich bezeichne ihn als unbewusstes Selbst. Es ist durch und durch menschlich (nicht wertend gemeint), was natürlich alles beinhaltet und eher kindlich ist, weil es triebgesteuert ist, was ich aber überhaupt nicht schlimm finde, denn es ist da ja nicht allein, zumindest, wenn das Ganze sich seiner Selbst bewusst ist und die richtigen Schlüsse zieht, dazu aber später mehr. Es ist aber ziemlich stark im Normalfall, weil es eben im unbewussten ziemlich freie Bahn hat und „den da oben“ gut an der Nase herumführen kann ;).

Unbewusstes göttliches Selbst

Außerdem ist da unser höheres Selbst oder himmlisches Selbst oder das was man als Gott bezeichnen würde. Ich bezeichne es als unbewusstes göttliches Selbst. Zu dem, von meinem aktuellen Entwicklungsstand aus, haben wir erst mal keinen Zugriff. Es ist durch und durch neutral und tut, was die anderen beiden wollen, wobei es tendenziell eher auf das unbewusste Selbst hört, weil das die stärkeren Emotionen mit bringt und lauter schreit ;).

Bewusstes (göttliches) Selbst

Also kurz gesagt – das bist Du oder ich, der Fahrer eben …. wobei in meiner Metapher bist Du bzw. ich ja eher der Beifahrer, der sagt, wo es lang gehen soll, auf der Rückbank sitzen die Kinder und brüllen viel lauter dazwischen und der Fahrer, also das unbewusste göttliche Selbst versucht dann dahinzufahren, wo es glaubt, dass Ihr alle hin wollt. Aber zurück zu Dir bzw. Mir ….. ich muss mich echt mal entscheiden wie ich das weiter schreibe….. ok, also ich bin das Bindeglied. Das bewusste (göttliche) Selbst ist das Bindeglied zwischen Himmel und Erde und wenn es erwacht und an sich arbeitet kann es vielleicht irgendwann all das erreichen, was es wirklich will. Dazu, so glaube ich, müssen die Drei aber eins werden und nicht wie es oft heißt, getrennt.

Gemeinsam wird’s göttlich nicht getrennt

Auf meinem spirituellem Weg sauge ich alles Mögliche auf und schau dann, ob das für mich so schlüssig erscheint und wie es in meinen Weg hinein passt. Eine Sache dich ich aktuell überhaupt nicht schlüssig finde ist die Aussage man müsse sich von seinem Ego trennen, weil es einen am Aufstieg hindere und ganz viele Menschen, denen ich schon begegnet bin, die sich für total erleuchtet hielten, machten auf mich so gar keinen gelassenen Eindruck. Für mich ist das Ego, also das unbewusste Selbst, eher das Kind in mir, der kleine Kerl, der ich selbst bin, warum zur Hölle sollte ich den weg stoßen? Ich glaube viel mehr, dass es genau darum geht ihn zu lieben und ihn zu führen. Der göttliche Vater zu sein, den man sich von Gott als Kind immer gewünscht hat. Ihn zu verstehen, wahrzunehmen und sich all seinen Ängsten und Sorgen anzunehmen. Natürlich ohne sich von ihm an der Nase herumführen zu lassen ;). Denn wenn man ihn liebt und in die Arme nimmt und sich all das anschaut, was ihn bekümmert, dann werden wir irgendwann eins und je mehr wir eins werden, desto klarer wird unsere Ansage an den Fahrer. Und wenn dann Glaube, Herz und Verstand eins sind, dann glaube ich wirklich, wir können all das Erreichen von dem wir immer nur geträumt haben. So wie es ebenfalls in der Bibel steht – ich halte das mit dem „der Glaube kann Berge versetzen“ nämlich nicht für eine Metapher, sondern eher für eine Herausforderung …. gut, muss nun ja jetzt nicht wirklich ein Berg sein, aber gibt doch genug ähnlich unvorstellbare Sachen, die mein Leben deutlich mehr bereichern würden und wo ich es echt toll fände, wenn ich das ganz problemlos gestalten könnte und so meinen Kurs durch die Universen der Möglichkeiten ganz selbst bestimmen könnte.

Ein verlorenes Spiel ist nicht das Ende der Welt

Vor fast 5 Jahren begann mein Weg und der Versuch aus einer Leidenschaft einen Beruf zu machen und rückblickend habe ich viel gelernt und kann auch sagen, dass es sich gelohnt hat, aber auch, wenn man nicht einfach aufgeben soll, wenn es mal härter wird, sollte man aber dennoch einsehen, wenn etwas nicht das ist, worauf man gehofft hat.

Ich stehe weiterhin dazu, dass man erst wirklich verliert, wenn man aufgibt, aber so schwer es einem auch fällt, wenn man an seinem Traum arbeitet und so hart kämpft, ich glaube, es ist dann umso schwerer zu erkennen, wenn es einfach nicht funktioniert. Wenn man also an seinem Traum arbeitet und kämpft und was als Traum startete, wandelt sich nach und nach in einen Alptraum, dann tut man gut daran innezuhalten und sich die Tatsachen noch einmal anzuschauen.

Ich weiß es aus eigener Erfahrung, dass es unglaublich schwer ist sich selbst irgendwann eingestehen zu müssen, dass man auf der Stelle tritt und alle Mühen nicht fruchten. Dann muss man sich selbst auch fragen, ob der Traum wirklich der ist, den man sich vorgestellt hat und ob man daran festhalten will. Das sollte man idealerweise sowieso regelmäßig tun …. habe ich aber nicht gemacht und dann hat es mich echt umgehauen.

Wenn man dann überzeugt ist, dass der Traum noch steht und das Glück überwiegt, dann gilt es neue Wege und Mittel zu finden diesen Traum, trotz aller Widrigkeiten, doch noch um zu setzen. Sollte man aber, wie ich, erkennen, dass der Traum nicht das ist, was man sich erhoffte, bleibt nur noch so viel wie möglich aus dieser Erfahrung zu lernen und sich einem neuen Traum zu suchen. Denn schließlich ist ein verlorenes Spiel nicht das Ende der Welt.

Hat man aus seinem „verlorenen Spiel“ ausreichend gelernt und blickt nun in die Zukunft, war es ja keine verlorene Zeit, sondern ein notwendiger Schritt auf dem Weg zum Erfolg. Und mit Erfolg meine ich letztlich nur Glück und Zufriedenheit.

Arbeit, Lohn und Lebenszeit

Gedanken über ein freudvolles Leben

Wir alle werden mit einer unbekannten aber letztlich unveränderbaren Zeit an Tagen auf dieser Welt geboren. Eines Tages kommt dann der Zeitpunkt an dem Arbeit, Lohn und Lebenszeit bei den meisten Menschen in harter Konkurrenz stehen.

Viele Menschen bezeichnen Arbeit als die Zeit, in der man etwas tun muss, zu dem man eigentlich gerade keine Lust hat, um einen Lohn zu bekommen, von dem man dann die restliche Lebenszeit genießen kann und viele Menschen leiden darunter, dass dies so unveränderbar ist oder erscheint.

Unter diesen Menschen gibt es dann jene, die zu wenig Geld verdienen und damit gerade so über die Runden kommen und es gibt die Glücklichen, die so viel verdienen, dass sie entweder weniger arbeiten können, um mehr von der schönen Lebenszeit zu haben oder sie versuchen, die schöne Lebenszeit in Qualität, statt Quantität zu verbessern.

Natürlich gibt es noch zwei andere Möglichkeiten.

Entweder man verändert den Blick, auf das, was man tut und ich sage nicht, dass das einfach ist. Aber wenn es etwas in Deinem Leben gibt, was Dir keine Freude gibt, muss sich das ändern für ein freudvolles Leben. Zuerst solltest Du damit beginnen den Begriff Arbeit neu zu belegen – positiver und weniger als Konkurrent zu Deiner schönen Lebenszeit.

Oder eine andere Möglichkeit ist es Deine Arbeit zu ändern. Wenn klar ist, dass Deine Arbeit Dich nicht erfüllt und Dir sozusagen schöne, freudvolle Lebenszeit raubt, dann finde idealerweise eine freudvolle Arbeit die Dich erfüllt und aus sich heraus glücklich macht, dann spielt der Lohn eine untergeordnete Rolle.

Wenn das, warum auch immer, eben nicht möglich ist, dann kannst Du wenigstens versuchen eine freudvollere und/oder lohnendere Arbeit zu finden. Und Du solltest Dir auf jeden Fall sehr viel Zeit dafür nehmen. Denn aus meiner Sicht gibt es nichts Lohnenderes als genau diese Wahl, leider lernen viele Menschen, mich eingeschlossen diese Lektion viel zu spät im Leben, dabei ist sie doch so fundamental für ein freudvolles und glückliches Leben.