Ein neuer Anfang!

Aktuell arbeite ich immer noch als MTRA. Grundsätzlich ist das ja ein guter Job, der auch nicht allzu schlecht bezahlt wird und ich habe in meinem Leben schon deutlich schlechtere, anstrengendere, unsichere Jobs gemacht, die deutlich schlechter bezahlt wurden, deshalb komme ich mir auch manchmal undankbar oder verrückt vor, dass ich dennoch nach mehr strebe. Und doch habe ich heute wie damals gute Gründe mein Leben zu verbessern und nach mehr zu streben.

Als ich damals, im März 2015, danach strebte meine kreative Ader auszuleben und damit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, war ich zuversichtlich, motiviert und wohl auch ein wenig blauäugig ;). Tatsächlich musste ich ein wenig schmunzeln, als ich den Beitrag heute noch einmal gelesen hab. Nichts von alledem hat wirklich Geld gebracht. Es war nur sehr viel Arbeit und Stress. Gut, ich habe viele wichtige Lektionen gelernt, die mir hoffentlich in der Zukunft noch helfen werden, aber das war’s dann auch. 🙂

Nun, da also klar ist, dass meine kreative Ader vorerst auf das Privatleben beschränkt bleibt, komme ich zu meiner nächsten großen Gabe – meine Empathie und die Fähigkeit sich in andere Menschen hinein zu denken, sie zu lesen und die richtigen Worte zu finden, die ihnen Helfen. Als ich mich also umgeschaut habe, was ich denn in dieser Richtung machen könnte, gab es mehrere Möglichkeiten. Ich entschied mich für den psychotherapeutischen Heilpraktiker.

Als jemand, der selbst schon von Psychotherapie profitiert hat und sich sozusagen sein Leben lang mit dem Thema ganz grundsätzlich auseinandergesetzt hat, hoffe ich nun, dass die Ausbildung auf fruchtbaren Boden fällt. Natürlich müssen dafür all die anderen Projekte, Erfindungen, Ideen und Pläne zurückstehen, aber wenn ich etwas anfange, dann mache ich das auch richtig!

Als jemand, der aus der Medizin kommt und eine solide Ausbildung hat, war es tatsächlich für mich auch nicht einfach, mich gerade für dieses umstrittene Feld zu entscheiden. Als nicht „betroffener“ hört man ja so manch seltsames und fragwürdiges über Heilpraktiker und weil ich mir vorstellen kann, dass das eben vielen Menschen so geht, dachte ich mir, dass ich die Menschen mit auf meine Reise nehme. So können sich dann auch andere über die Hürden und den Aufwand eines Fernstudiums neben der Arbeit, aber eben auch über meine Erfahrungen mit der Heilpraktikerausbildung überzeugen.

Zu genau diesem Zweck habe ich die Marke der Psychopraktiker ins Leben gerufen und betreibe mehrere Social Media Seiten:

https://www.facebook.com/Der-Psychopraktiker-108316641486405/

https://www.instagram.com/psychopraktiker/

Bis jetzt, Stand 23.07.2021 hält sich die Resonanz zwar noch deutlich in Grenzen, aber ich hoffe, dass sich das noch ändert. Es wird sich also im kommenden Jahr zeigen, ob das Thema an sich wirklich so interessant ist wie ich glaube. Und falls Ihr Ideen habt, wozu ich, ab von meiner persönlichen Reise, noch Videos machen kann oder sollte, dann schreibt mir doch bitte einen Kommentar und falls Ihr z.B. auf YouTube seid und Verbesserungsvorschläge habt, scheut Euch nicht sie mir in einem Kommentar mitzuteilen.

Der Traum ist tot, es lebe der Traum!

Tatsächlich ist die Entscheidung, denn einen Traum – selbstständiger Fotograf und digital Artist – aufzugeben schon etwas her und zugegeben es hat eine ganze Weile gebraucht mich davon zu erholen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Glücklicherweise hatte ich meinen Job nicht gekündigt und hatte so einen guten Halt. Andere mögen sagen, dass mich das zurückgehalten hat und dem kann ich nicht einmal widersprechen, auch wenn ich nie wissen werde wie es dann tatsächlich gelaufen wäre. Ich habe zumindest für mich einiges daraus gelernt und das werde ich bei der Planung meines neuen Traumes berücksichtigen und ich denke, dafür war diese Erfahrung auch gut und wichtig.

Was also habe ich für mich gelernt

  • Ich will und brauche Sicherheit für mein Glück, ich kann einfach nichts genießen, wenn mir diese Basis fehlt. Also einfach kündigen und das Beste hoffen, ist nichts für mich. Außerdem darf der nächste Traum kein so furchtbar überlaufenes Feld an Konkurrenz sein, sondern etwas Solides das sozusagen von Kundschaft oder Interessenten überlaufen ist.
  • Ich kann es absolut nicht leiden mich andauernd und überall anbiedern zu müssen, oder anders ausgedrückt – Marketing ist nicht mein Ding und wie jeder weiß (alles, was sich reimt, ist gut 😉 )
  • Und natürlich all das, was man nur dann lernt, wenn man versucht sich selbstständig zu machen.

Was kann ich nun daraus machen?

Eine Bestandsaufnahme

Ein paar Dinge sind definitiv geblieben. Zuerst einmal soll die Tätigkeit an sich Spaß machen, idealerweise kann ich mich darin verwirklichen, ich möchte Menschen helfen, ich will täglich nicht Stunden mit dem Arbeitsweg verschwenden, idealerweise kann ich meine Zeit selbst organisieren und die Arbeit ist soweit möglich halbwegs krisensicher/beständig bzw. entscheidet zumindest kein anderer darüber, ob ich der Arbeit noch nachgehen kann (weil z.B. der Arbeitsplatz geschlossen wird) bzw. wie die Arbeitsbedingungen sind (z.B. neuer Vorgesetzter oä.). Finanziell muss es natürlich auch reichen, damit ich nicht schlechter dastehe wie in meinem angestammten Beruf. Idealerweise natürlich bringt meine neue Berufung sogar mehr ein und erleichtert mir so einen Vollzeitumstieg.

4 Interessengebiete – die Qual der Wahl

Grundsätzlich habe ich 4 große Gaben und damit verbundene Interessengebiete, bleibt jetzt die Frage worauf ich mich konzentrieren soll.

  • Ich bin wahnsinnig kreativ und kann um Ecken denken

Darum habe ich versucht als Fotograf und digitaler Künstler zu arbeiten und mir autodidaktisch alles Mögliche bei gebracht, schreibe an einem Buch und male Bilder (letzteres völlig Laienhaft!) und arbeite an einem 3D-Modell einer Erfindung (und hab noch einige andere inkl. Buch und Computerspiel-Ideen im Kopf) All das bringt nun mal kein Geld und sobald ich im Lotto gewonnen hab, kann ich mich voll und ganz darauf beschränken ;).

  • Ich kann selbst die kompliziertesten Sachverhalte einfach und Bildhaft erklären und verfüge über eine gesegnete Gelassenheit/Seelenruhe

Hier böte sich eine lehrende Tätigkeit an und durch den Lehrermangel wäre das sogar eine echt gute Sache und das wäre auch etwas gewesen, was ich schon lange machen wollte, leider sind die Hürden dafür zu hoch und es gibt keine alternativen nebenberuflichen Möglichkeiten, die mir bekannt sind, sich dahin gehend fort oder weiterzubilden.

  • Ich bin empathisch und kann mich problemlos in andere Menschen reindenken und habe eine Gabe dafür Menschen zuzuhören und zu verstehen

Bleibt noch eine andere Sache, die mich mein Leben lang begleitet hat und mich auch schon immer gereizt hat – die Psychologie. Und tatsächlich gibt es sogar Fernstudien, die man auch ohne Abitur abschließen kann und ja, es würde 7 Jahre dauern die abzuschließen. Dummerweise würde mich das dazu noch 24.000 Euro kosten und alle Förderprogramme des Staates sind nur fürs Handwerk……(Meister und so).

Die beste und einzige Alternative, die ich aktuell sehe, ist der Psychotherapeut auf Heilpraktiker Basis. Die Ausbildung ist teuer (2500 Euro) aber bezahlbar und hat gute 15 Monate und kann nebenberuflich absolviert werden. Am Ende steht die staatliche Prüfung.

Das einzige, was mir jetzt noch ein wenig sorgen macht, ist mal wieder die Selbstständigkeit, aber wer weiß, vielleicht läuft es dieses Mal ja besser.

Gott in Ausbildung

Die ersten Schritte

Meine bewusste Reise hat erst vor ein paar Jahren begonnen und doch kommt es mir manchmal wie ein ganzes Leben vor. Was im Titel vielleicht überheblich klingen mag, ist es so gar nicht, denn genau genommen glaube ich, dass alle Menschen Gott sind, jeder eben ein Teil vom Ganzen in seinem kleinen Gefäß, dass aber eben auch göttlich ist und da wir alle göttlich sind, kann auch keiner mehr oder weniger wert sein als ein anderer. Das Einzige worin wir uns unterscheiden ist der Grad an Bewusstheit, was ich aber keineswegs, wie so manch anderer spiritueller Mensch als etwas Erhebendes ansehe, sondern einfach nur für jeden Selbst von Interesse ist bzw. sein sollte. Letztlich ist es ja Dein Universum.

Ich habe da nämlich noch so manch andere Theorie, die sich mir auf meinem Weg gerade so bildet und nein, ich will niemanden überzeugen, ist ja nur mein Weg, mein Universum und deins darf ganz anders sein – geht nicht, dann warte mal meine Theorien ab, vielleicht siehst du es danach ähnlich oder ganz anders.

Multiple Universen, aber nur ein Fahrer

Es gibt da ja diese viele Welten Theorie, nach der man davon ausgeht, dass für jede Möglichkeit auch ein eigenes Universum existiert, in dem diese Möglichkeit die Realität ist. Interessanterweise hatte ich diese Idee schon, bevor ich von der wissenschaftlichen Theorie erfahren hab und bin damit auch nicht wirklich vertraut. Meine Idee geht davon aus, dass in all diesen Universen nur ein Fahrer zu gleiche Zeit zu Hause ist. Soll heißen Dein bzw. mein bewusster Verstand hat sich ebendieses Universum mit dieser Realität und all den Möglichkeiten ausgesucht (natürlich nicht unbedingt bewusst, aber dazu komme ich noch), die gerade und in Zukunft mein Leben ausmachen. Das ist natürlich eine vollkommen blöde Vorstellung, wenn Dein Leben wirklich Scheiße ist und nein, ich kann es nicht begründen oder behaupte zum jetzigen Zeitpunkt alle Antworten zu haben, aber angenommen es wäre so und Du würdest Dir dessen bewusst, dann wäre es ja wiederum vorstellbar, dass Du zu jedem Zeitpunkt den Kurs durch die Universen neu bestimmen kannst und somit wirklich alles erreichen kannst, müsstest halt nur Kurs entsprechend anpassen, halten und wenn Dein Glaube der Lenker/Motor ist – würde das so einiges erklären …. allerdings müsste ich dazu noch meine Theorie zur Dreifaltigkeit erklären.

Sind wir alle Dreifaltig?

Ich habe das Gefühl, ich glaube, das habe ich schon an anderer Stelle gesagt, dass alle Menschenglaubensrichtungen, Gott aus Ihrer ureigensten Perspektive wirklich gesehen haben, aber weil Gott ebenso viel mehr ist, als der kleine Ausschnitt den Menschen normalerweise begreifen können, haben sie alle eben ihren kulturell gefärbten Teil gesehen. Darum gibt es in der Bibel auch viele Sachen, welchen ich zustimmen würde und so manchen eben nicht. Die Sache mit der Dreifaltigkeit z.B.

Unbewusstes Selbst

Ich gehe davon aus, dass jeder von uns Gott ist und wir bestehen einmal aus dem weltlichen Teil, also die Person, die geboren wird, die aufwächst, die in der Meditation als Monkeymind bezeichnet wird oder in spirituellen Kreisen als „Ego“. Ich bezeichne ihn als unbewusstes Selbst. Es ist durch und durch menschlich (nicht wertend gemeint), was natürlich alles beinhaltet und eher kindlich ist, weil es triebgesteuert ist, was ich aber überhaupt nicht schlimm finde, denn es ist da ja nicht allein, zumindest, wenn das Ganze sich seiner Selbst bewusst ist und die richtigen Schlüsse zieht, dazu aber später mehr. Es ist aber ziemlich stark im Normalfall, weil es eben im unbewussten ziemlich freie Bahn hat und „den da oben“ gut an der Nase herumführen kann ;).

Unbewusstes göttliches Selbst

Außerdem ist da unser höheres Selbst oder himmlisches Selbst oder das was man als Gott bezeichnen würde. Ich bezeichne es als unbewusstes göttliches Selbst. Zu dem, von meinem aktuellen Entwicklungsstand aus, haben wir erst mal keinen Zugriff. Es ist durch und durch neutral und tut, was die anderen beiden wollen, wobei es tendenziell eher auf das unbewusste Selbst hört, weil das die stärkeren Emotionen mit bringt und lauter schreit ;).

Bewusstes (göttliches) Selbst

Also kurz gesagt – das bist Du oder ich, der Fahrer eben …. wobei in meiner Metapher bist Du bzw. ich ja eher der Beifahrer, der sagt, wo es lang gehen soll, auf der Rückbank sitzen die Kinder und brüllen viel lauter dazwischen und der Fahrer, also das unbewusste göttliche Selbst versucht dann dahinzufahren, wo es glaubt, dass Ihr alle hin wollt. Aber zurück zu Dir bzw. Mir ….. ich muss mich echt mal entscheiden wie ich das weiter schreibe….. ok, also ich bin das Bindeglied. Das bewusste (göttliche) Selbst ist das Bindeglied zwischen Himmel und Erde und wenn es erwacht und an sich arbeitet kann es vielleicht irgendwann all das erreichen, was es wirklich will. Dazu, so glaube ich, müssen die Drei aber eins werden und nicht wie es oft heißt, getrennt.

Gemeinsam wird’s göttlich nicht getrennt

Auf meinem spirituellem Weg sauge ich alles Mögliche auf und schau dann, ob das für mich so schlüssig erscheint und wie es in meinen Weg hinein passt. Eine Sache dich ich aktuell überhaupt nicht schlüssig finde ist die Aussage man müsse sich von seinem Ego trennen, weil es einen am Aufstieg hindere und ganz viele Menschen, denen ich schon begegnet bin, die sich für total erleuchtet hielten, machten auf mich so gar keinen gelassenen Eindruck. Für mich ist das Ego, also das unbewusste Selbst, eher das Kind in mir, der kleine Kerl, der ich selbst bin, warum zur Hölle sollte ich den weg stoßen? Ich glaube viel mehr, dass es genau darum geht ihn zu lieben und ihn zu führen. Der göttliche Vater zu sein, den man sich von Gott als Kind immer gewünscht hat. Ihn zu verstehen, wahrzunehmen und sich all seinen Ängsten und Sorgen anzunehmen. Natürlich ohne sich von ihm an der Nase herumführen zu lassen ;). Denn wenn man ihn liebt und in die Arme nimmt und sich all das anschaut, was ihn bekümmert, dann werden wir irgendwann eins und je mehr wir eins werden, desto klarer wird unsere Ansage an den Fahrer. Und wenn dann Glaube, Herz und Verstand eins sind, dann glaube ich wirklich, wir können all das Erreichen von dem wir immer nur geträumt haben. So wie es ebenfalls in der Bibel steht – ich halte das mit dem „der Glaube kann Berge versetzen“ nämlich nicht für eine Metapher, sondern eher für eine Herausforderung …. gut, muss nun ja jetzt nicht wirklich ein Berg sein, aber gibt doch genug ähnlich unvorstellbare Sachen, die mein Leben deutlich mehr bereichern würden und wo ich es echt toll fände, wenn ich das ganz problemlos gestalten könnte und so meinen Kurs durch die Universen der Möglichkeiten ganz selbst bestimmen könnte.

Ein verlorenes Spiel ist nicht das Ende der Welt

Vor fast 5 Jahren begann mein Weg und der Versuch aus einer Leidenschaft einen Beruf zu machen und rückblickend habe ich viel gelernt und kann auch sagen, dass es sich gelohnt hat, aber auch, wenn man nicht einfach aufgeben soll, wenn es mal härter wird, sollte man aber dennoch einsehen, wenn etwas nicht das ist, worauf man gehofft hat.

Ich stehe weiterhin dazu, dass man erst wirklich verliert, wenn man aufgibt, aber so schwer es einem auch fällt, wenn man an seinem Traum arbeitet und so hart kämpft, ich glaube, es ist dann umso schwerer zu erkennen, wenn es einfach nicht funktioniert. Wenn man also an seinem Traum arbeitet und kämpft und was als Traum startete, wandelt sich nach und nach in einen Alptraum, dann tut man gut daran innezuhalten und sich die Tatsachen noch einmal anzuschauen.

Ich weiß es aus eigener Erfahrung, dass es unglaublich schwer ist sich selbst irgendwann eingestehen zu müssen, dass man auf der Stelle tritt und alle Mühen nicht fruchten. Dann muss man sich selbst auch fragen, ob der Traum wirklich der ist, den man sich vorgestellt hat und ob man daran festhalten will. Das sollte man idealerweise sowieso regelmäßig tun …. habe ich aber nicht gemacht und dann hat es mich echt umgehauen.

Wenn man dann überzeugt ist, dass der Traum noch steht und das Glück überwiegt, dann gilt es neue Wege und Mittel zu finden diesen Traum, trotz aller Widrigkeiten, doch noch um zu setzen. Sollte man aber, wie ich, erkennen, dass der Traum nicht das ist, was man sich erhoffte, bleibt nur noch so viel wie möglich aus dieser Erfahrung zu lernen und sich einem neuen Traum zu suchen. Denn schließlich ist ein verlorenes Spiel nicht das Ende der Welt.

Hat man aus seinem „verlorenen Spiel“ ausreichend gelernt und blickt nun in die Zukunft, war es ja keine verlorene Zeit, sondern ein notwendiger Schritt auf dem Weg zum Erfolg. Und mit Erfolg meine ich letztlich nur Glück und Zufriedenheit.

Arbeit, Lohn und Lebenszeit

Gedanken über ein freudvolles Leben

Wir alle werden mit einer unbekannten aber letztlich unveränderbaren Zeit an Tagen auf dieser Welt geboren. Eines Tages kommt dann der Zeitpunkt an dem Arbeit, Lohn und Lebenszeit bei den meisten Menschen in harter Konkurrenz stehen.

Viele Menschen bezeichnen Arbeit als die Zeit, in der man etwas tun muss, zu dem man eigentlich gerade keine Lust hat, um einen Lohn zu bekommen, von dem man dann die restliche Lebenszeit genießen kann und viele Menschen leiden darunter, dass dies so unveränderbar ist oder erscheint.

Unter diesen Menschen gibt es dann jene, die zu wenig Geld verdienen und damit gerade so über die Runden kommen und es gibt die Glücklichen, die so viel verdienen, dass sie entweder weniger arbeiten können, um mehr von der schönen Lebenszeit zu haben oder sie versuchen, die schöne Lebenszeit in Qualität, statt Quantität zu verbessern.

Natürlich gibt es noch zwei andere Möglichkeiten.

Entweder man verändert den Blick, auf das, was man tut und ich sage nicht, dass das einfach ist. Aber wenn es etwas in Deinem Leben gibt, was Dir keine Freude gibt, muss sich das ändern für ein freudvolles Leben. Zuerst solltest Du damit beginnen den Begriff Arbeit neu zu belegen – positiver und weniger als Konkurrent zu Deiner schönen Lebenszeit.

Oder eine andere Möglichkeit ist es Deine Arbeit zu ändern. Wenn klar ist, dass Deine Arbeit Dich nicht erfüllt und Dir sozusagen schöne, freudvolle Lebenszeit raubt, dann finde idealerweise eine freudvolle Arbeit die Dich erfüllt und aus sich heraus glücklich macht, dann spielt der Lohn eine untergeordnete Rolle.

Wenn das, warum auch immer, eben nicht möglich ist, dann kannst Du wenigstens versuchen eine freudvollere und/oder lohnendere Arbeit zu finden. Und Du solltest Dir auf jeden Fall sehr viel Zeit dafür nehmen. Denn aus meiner Sicht gibt es nichts Lohnenderes als genau diese Wahl, leider lernen viele Menschen, mich eingeschlossen diese Lektion viel zu spät im Leben, dabei ist sie doch so fundamental für ein freudvolles und glückliches Leben.

Warum „Urteilen“ nix bringt und uns letztlich vom Weg ab bringt.

Kürzlich hatte ich unter der Dusche mal wieder eine (für mich) bahnbrechende Erkenntnis.

Ich denke schon seit meiner Kindheit immer wieder über die Dinge nach die ich aus der Bibel gelernt habe. Bin ja katholisch erzogen worden und viele der Dinge sind bzw. waren für mich bis heute völlig unverständlich oder schlicht „nicht gut“ und widersprachen somit dem Bild das ich von Gott hatte. Aufgrund all dieser Unschlüssigkeiten entschied ich irgendwann Agnostiker zu sein, also jemand der weder an Gott glaubt noch seine Existenz abstreitet. Zwischenzeitlich hatte ich sogar die Idee, dass die Plätze von Gott und Teufelschlicht vertauscht sind, wenn man sich mal den Umgang mit Sodom an schaut oder der Ehefrau und so vielen Geschichten aus dem alten Testament.

Seit dem ich Gott als Gesamtheit ansehe und nicht mehr als losgelöstes hohes Wesen, machen so viele Dinge um so vieles mehr Sinn. Wenn Jesus nicht einfach der Sohn einer losgelösten mächtigen Entität sondern viel mehr ein ganz normaler Mensch war, ausgestattet mit dem Wissen, das wir normalerweise mit der Geburt verlieren und erst mit dem Tod wieder erlangen, dann macht auch vieles was er gesagt hat deutlich mehr Sinn. Mal verrausgesetzt, dass die Geschichte grundsätzlich stimmt und nur teilweise von Kirche und Priestern verfälscht wurde (z.B. die Apogryphen).

Eine dieser Aussagen z.B. war die Sache mit der Schuld oder dem Schuldigen. Jesus sagte ja an einigen Stellen, das ihm Sünder viel lieber sind als Menschen mit einem tadellosem Leben. Und oft wird in der Kirche davon gesprochen, dass wir alle Schuld haben und den Himmel erst mal verdienen müssen. Letzteres sehe ich natürlich anders, allerdings hab ich das mit Jesus Vorliebe für Sünder besser verstanden, wenn man das Ganze in einem größeren Kontext sieht.

Wenn man sich Gott als Gesamtheit vorstellt und somit alles was ist, auch ein Teil von Gott ist und letztlich somit auch jeder Mensch ein Teil von Gott und somit göttlich ist, dann macht so vieles plötzlich Sinn, was er gesagt hat. Denn wenn ich ein Teil von Gott bin und wie Jesus sagte:

Matthaeus 21:21
Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: So ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein solches mit dem Feigenbaum tun, sondern, so ihr werdet sagen zu diesem Berge: Hebe dich auf und wirf dich ins Meer! so wird’s geschehen.

Wenn also in uns allen die Macht Gottes innewohnt, dann haben wir alle eben auch die Verantwortung für diese Welt und alles was geschieht. Was wissen wir denn wirklich über unsere Existenz? Klar, jede Generation der Menschheit glaubte alles zu wissen, bis einer kam, der anderes bewiesen hat und die Grenzen des Möglichen erweitert hat. Es gibt in der Quantenphysik Dinge die schlicht niemand erklären kann. Die allen bekannten Naturgesetzen trotzen und dennoch sind wir fest davon überzeugt zu wissen was Real ist und was Fiktion.

Was aber wenn Jesus genau wußte was er sagte und das ganz genau so meinte, wenn das keine Metapher war, wenn alles was uns einschränkt wir selbst sind. Wenn wir unbewusst unsere Macht dazu nutzen die Welt genau so zu erschaffen wie sie gerade ist. Wenn also jeder der existiert auch „Schuld“ an den Zuständen dieser Welt ist?

Unter dieser Premisse macht die Aussage von Jesus plötzlich Sinn, denn letztlich sind wir Schuld an dieser Welt, weil wir unsere Macht nicht nutzen sie zu verändern. Jetzt gibt es die Menschen die Schuld auf sich geladen haben, das erkennen und verändern wollen. Sie gehen schon mal in die richtige Richtung und erkennen auf dem Weg vielleicht wie viel sie erreichen könnten, wenn sie nur offen für diese Gendanken sind.

Und dann gibt es die Menschen die es sich „Einfach“ machen. Sie sind zwar zunächst auf dem richtigen Weg, lassen sich dann aber von dem Gedanken verlocken besser zu sein als andere. Sich durch Ihr besseres Handeln über andere zu erhöhen. Da mag das selbst auferlegte Martyrium noch so hart sein, sie sonnen sich in Selbstgerechtigkeit und erheben sich über die unwürdigen Sünder und lassen sich kaum noch davon überzeugen auf dem Holzweg zu sein.

 

 

Der steinige Weg zum Erfolg

Ein paar Tage ist es jetzt her, dass ich so richtig durch gestartet bin, mit Webseite, Werbung, Gewinnspiel und so. Und schon recht schnell bemerkte ich, die unschöne Seite des „sich selbstständig machen“. Ich habe zwar das Glück, noch das Gehalt aus meinem Hauptberuf zu haben und hatte mir vorher schon überlegt, ob ich mit dem reduzierten Gehalt auskomme und das Geld ist es auch gar nicht. Es ist viel mehr dieses Gefühl von „das interessiert keinen“ :). Mir ist schon klar und ich habe auch ganz sicher keine Wunder erwartet, aber ich gebe zu, es trifft mich härter als erwartet, denn obwohl ich bei dem Gewinnspiel Preise im Wert von 900 Euro hatte und über 2000 Leute die Anzeige gesehen haben und ich auch zusätzlich dafür geworben habe, war die Resonanz gerade mal 5 Leute….. also 5 Leute, die überhaupt auf das Gewinnspiel reagiert und mit gemacht haben, nicht etwa 5 Kunden ;).

Ich habe dann also das Beste gemacht, was ich daraus machen konnte, hab jedem dieser tollen Menschen ihren Wunschgewinn geschenkt und das Gewinnspiel auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. Und seit dem Start der Webseite hatte ich tatsächlich auch erst zwei Kundenanrufe.

Dann jedoch traf mich eine Sache völlig unvorbereitet und völlig unerwartet. Angst! Nicht etwa die Angst keine Aufträge zu bekommen und mit dem Gewerbe zu scheitern, das wäre ja naheliegend gewesen. Nein, viel mehr war es die Angst vor Aufträgen und die Angst davor zu scheitern. Wahrscheinlich ist es keine allzu kluge Idee, das zu posten, wo es dann jeder lesen und meine Qualifikation grundsätzlich infrage zu stellen kann, aber ich glaube, es ist wichtig auch diese Gedanken zu teilen und ich fühle mich am zuerst meiner Berufung verpflichtet.

Das aber ist auch einer der Punkte, der mich in diesem Zusammenhang verunsichert. Ich habe mir ja ganz bewusst vorgenommen Dinge zu tun, die mich erfüllen und die ich mit Leidenschaft tue und nicht neben dem Beruf einen zweiten Beruf zu beginnen. Man sagt ja gerne, z.B. als Fotograf kann man durchaus manchmal schöne Sachen machen, aber das Tagesgeschäft ist eben Routine – „das ist halt so“. Aber muss das auch so sein? Muss man all die Dinge wie jeder andere machen um zu überleben und viel wichtiger – ist es die Sache dann noch wert?

Eine Sache habe ich in der kurzen Zeit als Gewerbetreibender schon gemerkt – ein Gewerbe ist verdammt viel Arbeit. Arbeit, die keine sieht, keiner bezahlt und keiner honoriert. Klar, jetzt, wo ich noch voller Elan und Motivation bin, mach ich das gerne und zähle auch die Stunden kaum, die ich nach der Arbeit noch dran hänge. Ich merke nur manchmal, dass ich schon lange nicht mehr richtig ausgespannt und abgeschaltet hab. Stattdessen dreht sich alles um mein Gewerbe. Ob ich an der Webseite arbeite, mich in irgendwelche Register eintrage, Unterlagen vom Amt bearbeite oder mich in Verwaltungsprogramme einarbeite, geht halt erst mal nicht anders, wenn man nix verdient ^^.

Es bleibt auf jeden Fall spannend und aufregend.

Und wie immer gilt, wenn Ihr dazu eine Meinung habt, Fragen habt, oder Tipps, oder Euch auf meine Kosten amüsieren wollt, tut Euch keinen Zwang an und schreibt es in die Kommentare 🙂

Liebe Grüße

Thomas

Der zweite Schritt zu meiner Berufung

Vor nun knapp 5 Tagen habe ich meine Webseite www.freiherr-von-boppard.de offiziell veröffentlicht und die Seite auf diversen Onlinediensten und Branchenverzeichnissen eingetragen. Noch ist es ruhig, aber das macht mir noch keine Sorgen, schließlich ist das Unternehmen ja noch sehr jung. Sorgen machen mir lediglich Handwerkskammer und Finanzamt, die jetzt schon Geld wollen, ohne dass ich auch nur einen Cent verdient hab, aber schauen wir mal weiter ;). Ich habe mir einen Stapel T-Shirts bestellt, um immer schön beim Einkaufen Werbung zu machen und werde mir die Tage auch noch ein paar Autoaufkleber zulegen, damit auch das Auto seinen Teil zum Ganzen beiträgt ^^.

Morgen am 17.07.2016 startet dann mein großes Gewinnspiel mit haufenweise Preisen für jeden Geschmack im Wert von ca. 900 Euro und ich bin echt mächtig gespannt wie es läuft und ob der Beitrag fleißig geteilt wird, denn letztlich hängt davon ab, ob genügend Leute aus dem Großraum Boppard auch davon erfahren und sich diese Werbung für mich lohnt.

Ich glaube fest daran, dass dieses Unterfangen ein Riesenerfolg wird. CHACKAA!!! 😉

Liebe Grüße

Euer Thomas

Zweiter Luszider Traum – Next Level

Also is jetzt ein bisschen schwer zu erklären, aber ich hatte meinen zweiten richtigen Klartraum und es lief deutlich besser, dummerweise habe ich einen kl. Fehler gemacht, weshalb ich den Traum fast wieder komplett vergessen hätte und er ist nur noch Bruchstückhaft vorhanden, hauptsächlich die Gefühle und Empfindungen sind ganz klar.

Zunächst war es diesmal kein Alptraum. Ich war irgendwo im Wald unterwegs, auf dem Weg irgendwo hin und es war ein schöner sonniger Tag. Könnte sein, dass ich auf Fototour und nun wieder auf dem Heimweg war. Plötzlich kam ich auf die Idee es könnte ja auch ein Traum sein und der Heimweg wäre so viel bequemer, wenn es einer wäre. Kaum war der Gedanke da, war mir auch schon bewusst zu träumen.

Ich hatte mir für den nächsten Traum, vor allem anderen, vorgenommen etwas entspannter zu bleiben und mir ganz bewust Zeit zu lassen, damit ich nicht vor lauter aufregung aufwachen würde und das klappte auch soweit, der Gedanke ruhig zu bleiben war präsent und ich entschied, ganz entspannt nach Hause zu fliegen und weil ich schon öfters (in Nicht-Klarträumen) geflogen bin, fiel mir das auch jetzt recht leicht….naja, zumindest das abheben, danach war es in der Tat nicht so einfach. Es war ein absolut himmlisches Gefühl, aber es war auch schwierig in der Luft zu bleiben.

Irgendwie bin ich dann langsam, kaum merklich ins Wache abgedriftet, ich merkte wie mein Traum schwächer wurde und ich mich wieder im Bett liegend wahr nahm…allerdings war ich noch nicht bereit, wach zu werden und wollte zurück in den Traum. Ich bin dann zwar auch wieder eingeschlafen, aber eben nicht zurück in den Traum, sondern einen traumlosen Schlaf, zumindest kann ich mich an nichts erinnern und dadurch, dass ich nicht zugelassen hab, gleich nach dem Traum wach zu werden und die Erinnerung fest zu halten, ist sie nur noch seeehr verschwommen und fast hätte ich es komplett vergessen.

Glücklicherweise ist das Klarträumen ansich für mich noch so spannend und beflügelnd, dass es mich wirklich aufwühlt und somit besondere Resoucen frei gibt, damit ich vergessliches Kerlchen mich an diese Highlights erinnere. Ich bin schon mächtig gespannt auf den nächsten Klartraum, immerhin hat es bis zum ersten Klartraum fast ein halbes Jahr gedauert und diesmal dauerte es nur 23 Tage. Das motiviert auf jeden Fall!

Ganz liebe Grüße

Der erste Schritt zu meiner Berufung

Schon lange träume ich davon den entscheidendsten Part meines Lebens in die rechte Bahn zu lenken. Und endlich beginne ich damit wirklich. Es ist eines der größten Abenteuer meines Lebens und ich will Euch aktiv daran teil haben lassen:

Zwei Jahre bin ich jetzt schon dabei mich in meiner Freizeit aktiv mit meinen Leidenschaften zu beschäftigen. Zunächst musste ich ja erst einmal rausfinden was mir liegt und mich mit Freude erfüllt, aber dennoch Potenzial hat damit auch ggf. auch meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Außerdem musste ich mich weiterbilden und erst mal eine Basis schaffen, auf der ich überhaupt guten Gewissens so etwas anbieten kann.

Erschwerend kam noch dazu, dass ich zunächst glaubte, eine bestimmte Sache finden zu müssen, denn schließlich hört man ja überall, man müsse sich spezialisieren, um Erfolgreich zu sein und vielleicht ist das sogar wahr. Ich habe, aber schlossen es so zu machen, wie ich es für richtig halte. Ich bin nun mal ein Scanner-Talent und damit nicht nur mit vielen Begabungen, sondern auch Leidenschaften gesegnet. Mich auf nur eine Sache zu beschränken kann mich somit nicht auf Dauer glücklich und erfolgreich machen.

Nachdem diese Entscheidung gefällt war, gab es noch die Herausforderung zu bestehen. Denn meine finanziellen Verpflichtungen konnte ich nicht riskieren und gleichzeitig beanspruchte mich mein Job bis zu 70 Stunden die Woche und ließ mir somit keine Zeit für alternative Wege. Ich entschied also mein Gehalt einmal streng durchzurechnen und zu sehen, ob ich auch mit etwas weniger Gehalt klarkäme und genau das einmal zu versuchen.

Aktuell befinde ich mich im Urlaub und nutze die Zeit, um meine Zukunft als selbstständiger vorzubereiten. Ich habe mein Gewerbe die Tage angemeldet und informiere mich über die Rechte und Pflichten und alles was mit der Existenzgründung zu tun hat. Ich lasse mich von selbstständigen Freunden beraten und bereite sowohl meine Webseite als auch alles andere vor. Ich habe meinen Hauptjob reduziert und werde mich somit nebenberuflich selbstständig machen und schauen, wie es läuft, um danach entweder weiter ab- oder wieder aufzubauen.

Es bleibt also weiterhin spannend und ich werde Euch an allen Meilensteinen teil haben lassen. 🙂

Liebe Grüße

Thomas