Archiv für den Monat: Oktober 2015

Gedanken zu „Multiversum“

Grüß Euch,

ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Gesetz der Anziehung und höre einige Bücher dazu. Dabei fiel mir ein Problem auf, für dass ich lange keine Antwort hatte. Nach dem Gesetz der Anziehung haben wir die volle Verantwortung für unser Leben, da wir an ziehen, was wir aussenden und mit unseren Schwingungen (bestehend aus Gedanken (bewussten wie unbewussten), Glaube und Gefühlen) genau das Anziehen und verwirklichen was diesen Schwingungen entspricht. Zusätzlich zu dem eigenen Gefühl, dass das richtig ist habe ich meine eigenen Versuche gemacht und bin zu dem Schluss gekommen dass da viel Wahres dran ist, auch wenn ich immer der Meinung war, dass das sicher nicht alles sein kann, denn sonst würden viele Flugzeuge abstürzen müssen wenn genügend Menschen mit einer echten Flugangst und Pessimismus an Bord sind.

Danach dachte ich, dass man das Feld der Möglichkeiten vielleicht wie einen See sehen muss indem wir zwar unsere Wellen auslösen aber dennoch alles durch alles beeinflusst wird. Wie eben auf einem ruhigen See in den man zunächst einen Stein wirft und die Wellen sich frei ausbreiten können, doch wirft man nur einen zweiten Stein, so beeinflussen sich die Wellen Gegenseitig.

Zusätzlich fühle und fühlte ich einfach die Gewissheit, dass hinter allem zudem noch eine tiefere Weisheit sitzt, die einfach mehr vom Leben weiß und dem was richtig ist und mir somit dabei hilft die richtigen Dinge an zu ziehen, auch wenn es nicht so scheint oder es so scheint, dass mein Wunsch nicht in Erfüllung ging, obwohl seine Erfüllung ggf. nur durch dieses scheinbare versagen erst möglich war.

Dann hörte ich von

Hooponopono

eine Geschichte in der ein Therapeut Menschen heilt indem er seine Verantwortung für ihre Krankheit an nimmt und sie dadurch heilt indem er den Teil in sich selbst an nimmt, der ihre Krankheit verursacht hat, weil er davon ausgeht, dass jeder Mensch der als Patient zu ihm kommt, diese Krankheit bekommen musste, um zu ihm als Patient kommen zu können und darum musste er der Auslöser ihrer Krankheit sein und wenn er den Auslöser heilt und in sich selbst an nimmt, dann mussten diese Menschen zwangsläufig gesund werden.

Mal ganz davon abgesehen, dass es nur schwer vorstellbar ist, kam mir hier die große Frage, wenn das so stimmt, wo ist dann die Schöpferkraft des Kranken, musste er nicht selbst sie ausgelöst haben.

Doch nun kommen wir genau zu dem Punkt der mir nun ins Bewusstsein kam. Was ist wenn wir alle in einem Multiversum leben. Gut die Theorie der Multiversen ist ja in der Wissenschaft bekannt, allerdings geht man dabei, soweit ich weiß, von parallelen Universen aus. Was aber wenn diese Universen tatsächlich sowohl parallel als auch gleichzeitig existieren. Wenn jeder von uns sozusagen sein ganz eigenes Universum hat und sein Bewusstsein in diesem Universum zu Hause fühlt, er aber gleichzeitig auf unzähligen anderen Universums ebenen existiert, genau wie jedes andere Wesen mit dem er interagiert und verbunden ist.

Dies würde bedeuten, dass der Therapeut auf einer Ebene mit seinem Bewusstsein zu Hause ist. Gleichzeitig existiert er aber auf unzähligen anderen Universen, genau wie seine Patienten. Diese existieren auch auf der Ebene auf der er existiert, wo er sie heilen kann und dann den Teil heilen kann, dass sich mit seiner überschneidet. Gleichzeitig existieren sie aber weiterhin auf anderen Ebenen als Kranke Menschen weiter und entscheiden nun selbst wo sie mit Ihrem Bewusstsein zu Hause sein wollen. Denn da sie sowohl als gesunde und geheilte Seele existieren in einem geheilten Körper, so können sie auch in einem anderen Universum weiterhin als Kranke existieren.

So ist es möglich, dass sowohl der Therapeut die volle Verantwortung trägt, als auch der Kranke selbst. Denn der Therapeut hat ja auf jeden Fall einen Teil geheilt und ich denke man sollte in diesem Zusammenhang auch schlicht nicht vergessen, dass wir alle Verbunden sind und Du somit jedes Mal, wenn Du einem anderen etwas Gutes tust ohne Dir selbst zu schaden, Dir ebenfalls gutes tust. :).

Und zu guter Letzt möchte ich noch erwähnen, dass ich glaube, anders als viele andere der Autoren der Bücher die ich gehört habe, dass „das Leben“ nicht ganz so neutral ist. Wenn ich mein Bewusstsein richtig ausgerichtet habe und das wirklich und nicht nur mit dem Kopf, dann habe ich die Verbindung zu dem wohlwollenden Gott meiner Kindheit wieder hergestellt. Denn letztlich sind wir alle Teil des einen Bewusstseins und nachdem ich mich früher immer gefragt habe. „Ok, ich weiß, dass Gott einen Plan für mich hat, aber woher soll ich wissen, dass der gut ausgeht.“ Glaube ich heute, dass diese Frage eben genau dadurch beantwortet wird, wie ich mein Bewusstsein ausrichte, da dadurch, dass ich ja auch Teil des einen Bewusstseins bin, bin ich logischerweise genau wie jeder andere ein Teil von Gott und somit kann ich ganz allein diese Frage beantworten und entscheiden. Wenn ich also von ganzen Herzen und auf allen Ebenen entscheide, dass Gott es gut mit mir meint, tja, dann ist das so. Hier darf man nur nicht den „Fehler“ machen sich selbst etwas vor zu machen. Wenn man ein Leben lang aufgewachsen ist mit der festen Überzeugung, dass das Leben hart ist, oder man hart arbeiten muss, sich alles Verdienen muss (Liebe eingeschlossen), dass man nix geschenkt bekommt, oder Wunder nur in Märchen erfüllt werden, oder Gott Tod ist oder sich schlicht nicht für uns interessiert. Dann ist es absurd, an zu nehmen, diese tief sitzende Überzeugung würde sich mit einem Gedanken ändern und nur weil man sich vor macht man wolle das nun anders, würde man etwas anderes aus strahlen. Die Gedanken sind wichtig und ein Anfang, aber nur der erste Schritt und nur eine von 3 bzw. 4 Dingen die man zur Erfüllung braucht.

Wenn Ihr eine Meinung dazu habt, dann würde sie mich interessieren 🙂

Liebe herzliche Grüße

Thomas