Gedanken zu „Multiversum“

Grüß Euch,

ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Gesetz der Anziehung und höre einige Bücher dazu. Dabei fiel mir ein Problem auf, für dass ich lange keine Antwort hatte. Nach dem Gesetz der Anziehung haben wir die volle Verantwortung für unser Leben, da wir an ziehen, was wir aussenden und mit unseren Schwingungen (bestehend aus Gedanken (bewussten wie unbewussten), Glaube und Gefühlen) genau das Anziehen und verwirklichen was diesen Schwingungen entspricht. Zusätzlich zu dem eigenen Gefühl, dass das richtig ist habe ich meine eigenen Versuche gemacht und bin zu dem Schluss gekommen dass da viel Wahres dran ist, auch wenn ich immer der Meinung war, dass das sicher nicht alles sein kann, denn sonst würden viele Flugzeuge abstürzen müssen wenn genügend Menschen mit einer echten Flugangst und Pessimismus an Bord sind.

Danach dachte ich, dass man das Feld der Möglichkeiten vielleicht wie einen See sehen muss indem wir zwar unsere Wellen auslösen aber dennoch alles durch alles beeinflusst wird. Wie eben auf einem ruhigen See in den man zunächst einen Stein wirft und die Wellen sich frei ausbreiten können, doch wirft man nur einen zweiten Stein, so beeinflussen sich die Wellen Gegenseitig.

Zusätzlich fühle und fühlte ich einfach die Gewissheit, dass hinter allem zudem noch eine tiefere Weisheit sitzt, die einfach mehr vom Leben weiß und dem was richtig ist und mir somit dabei hilft die richtigen Dinge an zu ziehen, auch wenn es nicht so scheint oder es so scheint, dass mein Wunsch nicht in Erfüllung ging, obwohl seine Erfüllung ggf. nur durch dieses scheinbare versagen erst möglich war.

Dann hörte ich von

Hooponopono

eine Geschichte in der ein Therapeut Menschen heilt indem er seine Verantwortung für ihre Krankheit an nimmt und sie dadurch heilt indem er den Teil in sich selbst an nimmt, der ihre Krankheit verursacht hat, weil er davon ausgeht, dass jeder Mensch der als Patient zu ihm kommt, diese Krankheit bekommen musste, um zu ihm als Patient kommen zu können und darum musste er der Auslöser ihrer Krankheit sein und wenn er den Auslöser heilt und in sich selbst an nimmt, dann mussten diese Menschen zwangsläufig gesund werden.

Mal ganz davon abgesehen, dass es nur schwer vorstellbar ist, kam mir hier die große Frage, wenn das so stimmt, wo ist dann die Schöpferkraft des Kranken, musste er nicht selbst sie ausgelöst haben.

Doch nun kommen wir genau zu dem Punkt der mir nun ins Bewusstsein kam. Was ist wenn wir alle in einem Multiversum leben. Gut die Theorie der Multiversen ist ja in der Wissenschaft bekannt, allerdings geht man dabei, soweit ich weiß, von parallelen Universen aus. Was aber wenn diese Universen tatsächlich sowohl parallel als auch gleichzeitig existieren. Wenn jeder von uns sozusagen sein ganz eigenes Universum hat und sein Bewusstsein in diesem Universum zu Hause fühlt, er aber gleichzeitig auf unzähligen anderen Universums ebenen existiert, genau wie jedes andere Wesen mit dem er interagiert und verbunden ist.

Dies würde bedeuten, dass der Therapeut auf einer Ebene mit seinem Bewusstsein zu Hause ist. Gleichzeitig existiert er aber auf unzähligen anderen Universen, genau wie seine Patienten. Diese existieren auch auf der Ebene auf der er existiert, wo er sie heilen kann und dann den Teil heilen kann, dass sich mit seiner überschneidet. Gleichzeitig existieren sie aber weiterhin auf anderen Ebenen als Kranke Menschen weiter und entscheiden nun selbst wo sie mit Ihrem Bewusstsein zu Hause sein wollen. Denn da sie sowohl als gesunde und geheilte Seele existieren in einem geheilten Körper, so können sie auch in einem anderen Universum weiterhin als Kranke existieren.

So ist es möglich, dass sowohl der Therapeut die volle Verantwortung trägt, als auch der Kranke selbst. Denn der Therapeut hat ja auf jeden Fall einen Teil geheilt und ich denke man sollte in diesem Zusammenhang auch schlicht nicht vergessen, dass wir alle Verbunden sind und Du somit jedes Mal, wenn Du einem anderen etwas Gutes tust ohne Dir selbst zu schaden, Dir ebenfalls gutes tust. :).

Und zu guter Letzt möchte ich noch erwähnen, dass ich glaube, anders als viele andere der Autoren der Bücher die ich gehört habe, dass „das Leben“ nicht ganz so neutral ist. Wenn ich mein Bewusstsein richtig ausgerichtet habe und das wirklich und nicht nur mit dem Kopf, dann habe ich die Verbindung zu dem wohlwollenden Gott meiner Kindheit wieder hergestellt. Denn letztlich sind wir alle Teil des einen Bewusstseins und nachdem ich mich früher immer gefragt habe. „Ok, ich weiß, dass Gott einen Plan für mich hat, aber woher soll ich wissen, dass der gut ausgeht.“ Glaube ich heute, dass diese Frage eben genau dadurch beantwortet wird, wie ich mein Bewusstsein ausrichte, da dadurch, dass ich ja auch Teil des einen Bewusstseins bin, bin ich logischerweise genau wie jeder andere ein Teil von Gott und somit kann ich ganz allein diese Frage beantworten und entscheiden. Wenn ich also von ganzen Herzen und auf allen Ebenen entscheide, dass Gott es gut mit mir meint, tja, dann ist das so. Hier darf man nur nicht den „Fehler“ machen sich selbst etwas vor zu machen. Wenn man ein Leben lang aufgewachsen ist mit der festen Überzeugung, dass das Leben hart ist, oder man hart arbeiten muss, sich alles Verdienen muss (Liebe eingeschlossen), dass man nix geschenkt bekommt, oder Wunder nur in Märchen erfüllt werden, oder Gott Tod ist oder sich schlicht nicht für uns interessiert. Dann ist es absurd, an zu nehmen, diese tief sitzende Überzeugung würde sich mit einem Gedanken ändern und nur weil man sich vor macht man wolle das nun anders, würde man etwas anderes aus strahlen. Die Gedanken sind wichtig und ein Anfang, aber nur der erste Schritt und nur eine von 3 bzw. 4 Dingen die man zur Erfüllung braucht.

Wenn Ihr eine Meinung dazu habt, dann würde sie mich interessieren 🙂

Liebe herzliche Grüße

Thomas

2 Gedanken zu „Gedanken zu „Multiversum“

  1. Hallo Thomas,
    ich würde mich als Fan des Gesetzes der Anziehung bezeichnen. Habe unzählige Abraham-Videos gesehen, einige von Bashar, habe Bücher von Esther Hicks gelesen und gehört, habe die Transsurfing Reihe von Vadim Zeland gelesen, dessen Ideen auch auf der Idee der Viele-Welten-Theorie von Everett aufbauen. Es ist ein faszinierendes Thema, das einerseits durch seine Einfachheit besticht, gleichzeitig in der Lage ist, Fragezeichen ins Gesicht zu zaubern, weil wir ja danach unseres Glückes Schmied sind. Die Geschichte mit den interagierenden Wellen durch mehrere Steine die in den See geworfen werden, werden durch Esther Hicks unter dem Stichwort der Co-Kreation besprochen. Niemand könne im Bereich des anderen erschaffen, es sei denn, dieser gibt bewusst oder unbewusst seine Zustimmung. Diese Zustimmung kann erfolgen durch blose Aufmerksamkeit. In der Musik bestimmt sich die Qualität eines Tones dadurch, dass seine Spannung so abgestimmt ist, dass er genau den richtigen Ton treffen kann. So werden Klaviere oder Gitarren gestimmt. Möglicherweise ist unsere bewusste und unbewusste Aufmerksamkeit die Stellschraube, mittels derer unser Ton verändert werden kann. und möglicherweise surfen wie dadurch zwischen den vielen Welten jeweils in die Realität, die mit unserem individuellen Gemisch an Aufmerksamkeiten übereinstimmt, sprich in Resonanz geht. So wie ein Klavier im Raum auf ein anderes im Raum reagiert. Wird bei einem die A-Saite angestoßen, geht beim anderen ebenfalls die A-Saite in einen Bewegungszustand, sprich in Resonanz. Aber eben nur die A-Saite, nicht die anderen. Insoweit gehört auch deine innere Überzeugung eines nicht ganz so neutralen Lebens zum Gesamtklang deiner individuellen Saite. Und deine Beobachtungen sollten sodann die Beweise für diese „Wirklichkeit“ entdecken. In meiner Welt ist es die große Kunst sich die förderlichsten Fragen zu stellen, also letztendlich den Fokus der Beobachtung so zu lenken, dass dabei nur ein schönes Ergebnis rauskommen kann. In meiner Welt ist das manchmal in der Erimiten-Blase einfacher als im Rahmen der Co-Kreation. Doch ich frage mich auch, wie es im Rahmen der Co-Kreation noch besser werden kann. Wie es die wohlwollenden Menschen schaffen, den dominierenden Einfluss in einer expandierenden Welt zu bewahren. Wie schön es doch wäre, wenn wir Politiker in der Führung sehen würden, die wirklich machtvolle Entscheidungen zugungsten des Volkes treffen. Und eine Finanzwelt, die den Menschen dient und nicht diese versklavt. Und eine Nahrungsmittelindustrie, die ihre Erfolge zum Nutzen der Menschheit nutzt. Ahhh es gibt so viele nützliche Fragen im großen Kontext. Und im kleinen frage ich mich, wie es mir gelingt, noch mehr solch interessierte und nachdenkliche und gleichzeitig positive Menschen wie dich zu treffen und mich mit Ihnen auf hohem Niveau auszutauschen.

    1. Hallo Jürgen,
      danke für Deine Sicht. Das mit der Co Kreation ist z.B. etwas, das für mich nicht ganz paßt, denn alles ist in sich logisch und schlüssig. Hier aber wäre es nur so lange schlüssig wie sich meine Gedanken und Wünsche eben mit denen meines Umfeldes decken oder in Resonanz gehen. Ansonsten würden meine Wünsche und Gedanken, ganz gleich wie ich schwinge ja unbedeutend werden. Gemäß des Sees in den ja nicht nur ein oder zwei Steine fallen sondern unzählige und so herrschte auf der See nur Chaos, weil die Schwingungen im Chaos der anderen Schwingungen unter gingen / geblockt werden. Ich habe zu beginn durchaus auch so gedacht, aber dann wäre es ja wie gesagt überhaupt nicht möglich irgendetwas zu beeinflussen / verändern, weil alles durch alles beeinflusst wird…zumindest solange das alles auf der selben Ebene passiert. Durch meine Theorie, und ich will gar nicht behaupten, dass ich Recht habe und die Wahrheit sehe…das haben und tun immer wieder zu viele Menschen, in dem Bereich ;)…wird das Konzept nur schlüssiger in meinen Augen, da es die Co-Kreation durchaus unterstützt, nur da jeder auf vielen Ebenen Existiert werden die Beiden sich nur dann auf einer bewussten Ebene je begegnen wenn sie auf der gleichen Welle sind.

      Ich glaube es ist tatsächlich kein guter Weg, wenn Du Deinen Fokus der Aufmerksamkeit ausschließlich auf Dinge lenkst die nur Gut sein können. Ich weiß, dass ich auch hier vielen der Bücher widerspreche die genau das fordern. Aber wir leben in einer Dualen Welt und ich bin fest davon überzeugt, dass alles in dieser Welt gut und einen wichtigen Grund hat und lediglich das Urteilen selbst Probleme verursacht, weil wir etwas als Schlecht beurteilen, anstatt es als etwas wichtiges und richtiges an zu nehmen. Es gibt da dieses Experiment eines asiatischen Wissenschaftlers mit den drei Gläsern und das Glas welches er ignoriert hat war am Ende noch schlechter dran als das welches er beleidigt hat. Wenn alles was uns in unserem Leben nicht gefällt seinen Ursprung in uns selbst hat, dann wird es nicht dadurch verschwinden, dass wir es ignorieren. Oder um es anders zu sagen, Du kannst dem Ball nicht ausweichen den Du nicht siehst ;). Wenn Du ihn aber siehst und akzeptierst, dass er da ist, dann kannst Du einfach einen Schritt zur Seite machen oder ihn Fangen ^^.

      Auf Deinen letzten Satz gibt es eine einfache Antwort – gar nix. Geh Deinen Weg einfach weiter und Du wirst zwangsläufig auf Wanderer auf dem selben Weg treffen. Ich beschäftige mich ja noch nicht soo lange mit diesen Themen und treffe sooo viele immer wieder. (Danke übrigens für das Kompliment 🙂 ).

      Liebe Grüße
      Thomas

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