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Praxis Oesterberg

Hallo zusammen, noch jemand da? 😉

Lang ist’s her, dass ich hier etwas gepostet habe und das hat auch echt gute Gründe, die letzten Jahre waren geprägt von Arbeit und Lernen, lernen und arbeiten. Ich hab noch für nichts so viel und so konsequent gelernt wie für den Heilpraktiker für Psychotherapie, schade ist nur, dass dieser Beruf einen so schlechten Ruf hat. Völlig zu Unrecht, wie ich in der vergangenen Zeit lernen durfte.

Natürlich ist das alles nur anekdotische Evidenz, aber ich habe keine(n) einige(n) Schüler(in) getroffen, die die Ausbildung nicht sehr ernst genommen hat und mit ganzer Energie und Motivation dabei war.

Hier eine kurze Zusammenfassung:

Nachdem ich fast ein Jahr nur für mich, mit Büchern und frei verfügbarem Material gelernt hatte, habe ich im Juli 2021 die Ausbildung bei der HPA begonnen und weil mir das nicht reichte, habe ich parallel mit der Ausbildung bei der Laudius Akademie begonnen und um das ganze abzurunden habe ich noch die Webseite Heilpraktikererfolg dazu genommen. So war ich gut vorbereitet und es stellte sich schnell heraus, dass die Idee nebenher noch YouTube-Videos zu machen, völlig unmöglich war. Es war schlicht keine Minute mehr Zeit, die ich für etwas anderes hätte nutzen können.

Das erste Verfahren, dass ich erlernt habe, war die Gesprächstherapie nach Carl Rogers, danach kam die Hypnosetherapie und erst 2023 sollte die Fachkraft für Stressmanagement (IHK) mein Portfolio abrunden. Schon Mitte 2022 ergänzte ich meine Ausbildung durch eine Trainingsgruppe, die sich nebenher einmal die Woche traf und die Gesprächstherapie praktisch trainierte. Die Trainingsgruppe wechselte nach bestandener Prüfung, aber auch heute noch neben dem Praxisbetrieb wird fleißig trainiert und supervisioniert.

Die Supervisionsgruppe besteht heute aus Lidija Tesche , Bessy Sancar-Kluger und Mir. Mittlerweile ist unsere Gruppe durch eine weitere Kollegin bereichert worden, aber die hat noch keine Webseite. Sobald sich das ändert, kommt hier die Ergänzung.

Ende 2022 habe ich nicht nur die amtliche Überprüfung (schriftlich und mündlich) fehlerfrei bestanden, ich habe auch die Abschlussprüfung der Laudius Akademie bestanden und dafür auch ein Zeugnis bekommen, da man für jeden Abschnitt eine Überprüfung macht, die von einem Dozenten benotet wird. Obwohl ich echt kein Fan von Prüfungen bin, hatte ich so die Möglichkeit meine Leistung zu verfolgen und schon vor der amtlichen Überprüfung etwas Sicherheit zu bekommen. Wenigstens zahlte sich die Mühe aus und auch wenn das nachher niemanden mehr interessiert, war es für mich selbst schon wichtig, dass ich mein Zeugnis und meine Abschlussprüfung mit einem „Sehr Gut“ abschließen konnte.

Mittlerweile habe ich noch weitere Fortbildungen gemacht zum Thema Gesprächstherapie und Stressmanagement usw. Seit dem 1.1.2024 habe ich nun aber auch meine Praxis eröffnet und eingerichtet.

Ich habe auch schon die ersten Patienten und freue mich wirklich auf alles, was noch kommt. Ganz aktuell habe ich sogar eine Spendenkampagne gestartet, denn ich bekomme immer wieder Anrufe von Menschen, die schon lange händeringend Hilfe suchen, aber keinen Therapieplatz finden und das finde ich wirklich furchtbar. Als Heilpraktiker für Psychotherapie kann ich nicht mit der Kasse abrechnen und muss das daher privat machen und dafür haben nun mal viele Menschen nicht das Geld. Darum habe ich die Kampagne gestartet und hoffe nun, dass sich genug spendable Menschen finden, die diesen Menschen helfen möchten.

Vielen Dank für Eure Aufmerkamkeit

Thomas Oesterberg

https://der-psychopraktiker.de

Ein neuer Anfang!

Aktuell arbeite ich immer noch als MTRA. Grundsätzlich ist das ja ein guter Job, der auch nicht allzu schlecht bezahlt wird und ich habe in meinem Leben schon deutlich schlechtere, anstrengendere, unsichere Jobs gemacht, die deutlich schlechter bezahlt wurden, deshalb komme ich mir auch manchmal undankbar oder verrückt vor, dass ich dennoch nach mehr strebe. Und doch habe ich heute wie damals gute Gründe mein Leben zu verbessern und nach mehr zu streben.

Als ich damals, im März 2015, danach strebte meine kreative Ader auszuleben und damit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten, war ich zuversichtlich, motiviert und wohl auch ein wenig blauäugig ;). Tatsächlich musste ich ein wenig schmunzeln, als ich den Beitrag heute noch einmal gelesen hab. Nichts von alledem hat wirklich Geld gebracht. Es war nur sehr viel Arbeit und Stress. Gut, ich habe viele wichtige Lektionen gelernt, die mir hoffentlich in der Zukunft noch helfen werden, aber das war’s dann auch. 🙂

Nun, da also klar ist, dass meine kreative Ader vorerst auf das Privatleben beschränkt bleibt, komme ich zu meiner nächsten großen Gabe – meine Empathie und die Fähigkeit sich in andere Menschen hinein zu denken, sie zu lesen und die richtigen Worte zu finden, die ihnen Helfen. Als ich mich also umgeschaut habe, was ich denn in dieser Richtung machen könnte, gab es mehrere Möglichkeiten. Ich entschied mich für den psychotherapeutischen Heilpraktiker.

Als jemand, der selbst schon von Psychotherapie profitiert hat und sich sozusagen sein Leben lang mit dem Thema ganz grundsätzlich auseinandergesetzt hat, hoffe ich nun, dass die Ausbildung auf fruchtbaren Boden fällt. Natürlich müssen dafür all die anderen Projekte, Erfindungen, Ideen und Pläne zurückstehen, aber wenn ich etwas anfange, dann mache ich das auch richtig!

Als jemand, der aus der Medizin kommt und eine solide Ausbildung hat, war es tatsächlich für mich auch nicht einfach, mich gerade für dieses umstrittene Feld zu entscheiden. Als nicht „betroffener“ hört man ja so manch seltsames und fragwürdiges über Heilpraktiker und weil ich mir vorstellen kann, dass das eben vielen Menschen so geht, dachte ich mir, dass ich die Menschen mit auf meine Reise nehme. So können sich dann auch andere über die Hürden und den Aufwand eines Fernstudiums neben der Arbeit, aber eben auch über meine Erfahrungen mit der Heilpraktikerausbildung überzeugen.

Zu genau diesem Zweck habe ich die Marke der Psychopraktiker ins Leben gerufen und betreibe mehrere Social Media Seiten:

https://www.facebook.com/Der-Psychopraktiker-108316641486405/

https://www.instagram.com/psychopraktiker/

Bis jetzt, Stand 23.07.2021 hält sich die Resonanz zwar noch deutlich in Grenzen, aber ich hoffe, dass sich das noch ändert. Es wird sich also im kommenden Jahr zeigen, ob das Thema an sich wirklich so interessant ist wie ich glaube. Und falls Ihr Ideen habt, wozu ich, ab von meiner persönlichen Reise, noch Videos machen kann oder sollte, dann schreibt mir doch bitte einen Kommentar und falls Ihr z.B. auf YouTube seid und Verbesserungsvorschläge habt, scheut Euch nicht sie mir in einem Kommentar mitzuteilen.