Endlich! Lang, lang ist’s her, seit ich mein erstes Post zum Klarträumen hier geschrieben hab und die Euphorie vom Anfang war dann auch schnell verflogen und mit Ihr auch die Motivation. Wie damals schon, also vor ein paar Jahren, als ich es zum ersten Mal mit dem Klarträumen versucht hatte und nach monatelangem Training nur einen Wimpernschlag bewusst im Traum verweilen konnte, nachdem ich aufgewacht war.
So gesehen war das nun natürlich, so ganz genau genommen, nicht mein allererster Klartraum, zugegeben, aber da er länger als nur einen Wimpernschlag andauerte, wenn auch nicht wirklich bedeutend länger und es der erste ist, seit ich das Klarträumen im Blog zum Thema gemacht habe, finde ich es durchaus angemessen ihn als den ersten richtigen Klartraum würdig zu feiern. Ich bin davon noch ganz gepusht und da heut Sonntag ist, hab ich sogar die Zeit das gleich im Blog mit frischem Geist und frischer Erinnerung nieder zu schreiben.
Erst mal vorweg, denn ich weiß nicht ob das wichtig ist, ein klein wenig die Vorgeschichte:
Ich war gestern unterwegs und bin ungewöhnlich früh, schon um 24 Uhr ins Bett gegangen und hab nur bis knapp 7 Uhr geschlafen. Normalerweise reicht das kein bisschen aus, aber ich konnte auch nicht mehr einschlafen und hab erst mal ordentlich gefrühstückt und dabei einen guten Film im Heimkino geschaut. Danach war ich auf allen Ebenen zufrieden, satt und glücklich 🙂 …..und müde. Der Schlaf der noch fehlte rief jetzt nach mir und ich wir nur zu bereit ihm nach zu geben. Also drehte ich mich auf die Seite und versuchte zu schlafen …und begann zu träumen….
Im Traum war es mitten in der Nacht, draußen tobte ein stürmiges Gewitter. Ich wachte im Bett liegend auf und war sicher, am Morgen zur Arbeit zu müssen. Das Zimmer war völlig anders, was mir allerdings überhaupt nicht seltsam vor kam. Es war eine Mischung aus meinem Jugendzimmer, meinem jetzigen Schlafzimmer und einem Hotelzimmer. Das Bett in dem ich lag war aus meinem jetzigen Schlafzimmer, ein großes altes Doppelbett wo ich auf der rechten Seite liege und die linke Seite meist als Ablage für alles Mögliche verwende. Schräg gegenüber an der Wand stand wie früher in meinem Jugendzimmer ein Tisch mit meinem Computer…auch der von früher und der war an, nichts ungewöhnliches für mich, aber dennoch stimmte irgendwas mit dem Computer nicht. Etwas das mich nervte, aber nicht genug um auf zu stehen. Ich dachte noch, „ne, ich muss morgen zur Arbeit“ und drehte mich wieder auf die Seite.
Aber dieses „Etwas“ das ich leider gar nicht greifen kann lies mich nicht los und ich drehte mich wieder zur Seite und sah zum Computer, da fiel mir auf, das zwar der Monitor an war und auch darauf etwas zu sehen war, aber der Computer stand auf meinem Bett und von der Tatsache mal abgesehen, dass der Monitor schwarz sein müsste wenn der Computer nicht angeschlossen war, hatte ich ihn nicht aufs Bett getan und da war er eben auch noch nicht. Ich beschloss interessanterweise sofort, dass es vielleicht ein Geist sein könne oder Dämon, der mich heimsucht und mal von der durchaus berechtigten Angst die das auslöste und mich zum aufstehen bewegte, stand aber auch sofort fest, was ich machen müsste.
Ein bisschen Schade ist auch noch, dass ich durch die Hektik möglicherweise auch noch ein interessantes Gespräch verpasst hab. Denn als ich wieder in den Raum zurück rannte, tauchte irgendwas vor mir auf. Ich dachte zuerst, passend zum Setting es wäre ein Geist. Mittlerweile bin ich mir da nicht mehr sicher. In Eile und nun mit der Macht eines wachen Träumers versehen wischte ich die auftauchende Erscheinung mit einer Handbewegung weg und eilte statt dessen zum Müsliriegel anstatt zu sehen wer oder was es ist und vielleicht damit zu reden.
Aber gut, es war mein erster richtiger Wachtraum und da ist es ja normal, das alles nicht so glatt läuft ^^. Aber es hat mir neuen Aufwind gegeben. Ich hoffe nur es dauert nicht wieder 10 Monate bis zum nächsten Klartraum.